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Werkstatt und Fabrik.
27. Zum Tagewerk.
Gehe hin in Gottes Namen,
greif dein Werk mit Freuden an!
Frühe säe deinen Samen!
Was getan ist, ist getan.
Sieh nicht aus nach dem Entfernten;
was dir nah liegt, mußt du tun!
Säen mußt du, willst du ernten;
nur die fleiß'ge Hand wird ruhn!
Müßigstehen ist gefährlich,
heilsam unverdross'ner Fleiß;
und es steht dir abends ehrlich
an der Stirn des Tages Schweiß.
Weißt du auch nicht, was geraten
oder was mißlingen mag,
folgt doch allen guten Taten
Gottes Segen für dich nach.
Geh dann hin in Gottes Namen,
greif dein Werk mit Freuden an!
Frühe säe deinen Samen!
Was getan ist, ist getan.
Philiyp Syitta.
28. Handwerkszeug und Maschine.
Im allgemeinen ist jede Maschine ein Werkzeug, denn jede erstrebt
ein Werk und ist ein Zeug zum Werke. Im allgemeinen ist aber auch
jedes Werkzeug eine Maschine. Wenn die Mechanik den Hebel, die
schiefe Ebene, die Rolle, das Rad an der Welle und die Schraube als
einfache Maschinen anerkennt, weil alle Maschinen nur eine Verbindung
dieser einfachen Maschinen darstellen, so nenne man uns ein Werkzeug,
das nicht ebenfalls aus einfachen Maschinen bestände. Namentlich
der Hebel und die schiefe Ebene sind bei den Werkzeugen stark ver—
wendet. Von seiten der Zusammensetzung findet sich also keine Scheidung;
von dieser Seite betrachtet, ist jede Maschine ein Werkzeug und jedes
Werkzeug eine Maschine.
Sehen wir zu, ob wir auf einem andern Wege eine Grenzlinie
finden können zwischen Werkzeug und Maschine! Fassen wir den Menschen