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(ßvfte Abteilung.
i.
Der Mensch in Beziehung zu Gott.
1. Eine Frage.
1. Wer lehrt die Vöglein singen
so süß und mannigfalt
und Hirsch' und Rehe springen
im grünen Buchenwald?
2. Wer heißt die Winde wehen
bald stürmisch und bald leis,
die Jahreszeiten gehen
im wundervollen Kreis?
3. Und wer die Bächlein gleiten
herab von steiler Höh'
und stolz die Ströme schreiten
zur weiten, tiefen See?
4. Wer hat den Tag gezieret
mit gold'nem Sonnenschein?
Und wer am Himmel führet
die tausend Sternelein —
5. Daß sie gleich guten Kindern
still gehen ihre Bahn
und nicht einander hindern
und sich nicht stoßen an?
6. O sag, wer ist der Eine,
der Meister so geschickt,
der mit so reichem Scheine
die Blümlein hat geschmückt?
7. Der hoch am Himmelskreise
sein Zelt gespannet aus
und auch mit treuem Fleiße
gebaut das Schneckenhaus?
8. Der über Länder zücket
die Blitze, weiß und blau,
und dann das Feld erquicket
niit kühlem, frischem Tau?
9. Den Meister, groß und milde,
den nenne mir geschwind,
der dich mit seinem Bilde
geziert, mein liebstes Kind —
10. Und der, bist du gegangen
dem stillen Grabe zu,
dich jenseits wird empfangen
in seiner ew'gen Ruh'!
11. Und kannst du mir ihn nennen,
so folge ihm auch fromm,
daim wird er dich auch kennen
und sprechen: „Sei Willkomm'!"
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