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18. Okt. Hauptkampf bei Propstheida im S.; siegreich nur im
0. der Kronprinz von Schweden (Übergang der
Sachsen und Württemberger zudenVerbündeten).
19. Okt. Erstürmung von Leipzig, Rückzug Napoleons.
30.u.31.Okt. Schlacht bei Hanau: die Bayern unter v. Wrede ge¬
schlagen, der Napoleons Rückzug hindern will, nachdem
Bayern (8. Okt.) zu den Verbündeten übergetreten ist.
1814 Zug nach Paris, hauptsächlich durch Blücher erreicht.
Das böhmische Heer durch die Schweiz (Rheinübergang
bei Basel, Schaffhausen u. a.); das schlesische (Rhein-
1814, 1. Jan. Übergang bei Caub, Mannheim, Coblenz) über Nancy nach
Langres; Bülow dringt durch Holland, das er erobert, vor.
29. Jan. Schlacht bei Bri enne: Blücher zurückgedrängt.
1. Febr. Schlacht bei LaRothiere, Blücher schlägt mit dem böh¬
mischen und schlesischen Heere Napoleon, der jedoch beide
Heere wieder nach Troyes zurückdrängt.
5.Febr. — 19.März Ein Friedenskongrefs zu Chätillon scheitert trotz
Kaiser Franz’ Hinneigung zu Napoleon an dessen hohen
Forderungen.
Schlacht bei Bar-sur-Au be (östl. v. Troyes): Schwarzen¬
berg schlägt Oudinot, während Blücher auf Paris marschiert
und Meanx erreicht, aber nach Soissons zurückgeht, um
sich mit Bülow zu vereinigen.
Schlacht bei Laon: Napoleon von Blücher geschlagen, der
am 7. März bei Craonne unglücklich gekämpft hat.
Schlacht beiArcis-sur-Aube: Napoleon, der sich wieder
gegen den zurückgehenden Schwarzenberg gewendet, weicht
vor dessen Übermacht zurück, um sich in den Rücken der
\erbündeten zu werfen, die sieh westlich von Chalons ver¬
einigen und auf Paris ziehen, die Marschälle Marmont und
Mortier vor sich hertreibend.
Schlacht am Montmartre vor Paris: Marmont und Mortier
kapitulieren. — Napoleon, ohne Heer in Fontainebleau (60 km
v. Paris), denkt dennoch an weiteren Widerstand.
Einzug der Verbündeten (ohne Kaiser Franz und den kranken
Blücher).
2. April. Absetzung Napoleons durch den Senat: Napoleon entsagt selbst
dem Thron (11. Apr.), nachdem der Abfall Marmonts und
andererG-enerale weiteren Kampf unmöglich ge macht, und erhält
durch den Vertrag von Fontainebleau Elba als sou¬
veränes Fürstentum, Marie Luise, die Napoleon nicht be¬
gleiten darf, Parma. Die Bourbonen kehren zurück.
1814—1815 Napoleon in Elba,
i Mai Man
1814 1824 Ludwig XVIII. erläfst eine Amnestie und eine konstitutionelle
Verfassung (fCharte constitutioneUe\ 4. Juni); dennoch Rück¬
kehr der Adels- und Priester he rr schaft: Bonapartisten,
Republikaner und Protestanten verfolgt. Daher allgemeine
Unzufriedenheit.
1814 Friede zu Kiel: Bernadotte, der von Leipzig gegen Däne-
14. Jan. mark marschiert ist, erhält von letzterem Norwegen gegen
Schwedisch-Pommern und Rügen.
27. Febr.
9. u. 10. März
20. u. 21. März.
30. März.
31. März.