6. Ver Weg zur Schule.
Und ist das Frühstück abgethan,
so kleidet er sich fertig an.
Er weiß, wo seine Sachen sind,
und rüstet selber sich geschwind,
holt Buch und Tafel dann herbei
und überlernt noch mancherlei.
Ade, ade, lieb Mütterlein,
jetzt wird es Zeit zur Schule sein!
Und auf dem Schulweg grüßt der Knab',
thut vor den Leuten 's Käpplein ab,
und in der Schule gibt er acht,
daß er dem Lehrer Freude macht,
schreibt seine Aufgab' mäuschenstill,
wie es die Ordnung haben will.
Kommt dann die Zeit zum lust'gen Spiel,
freut er sich auch und — lärmt nicht viel,
hält sich von Zank und Händeln fern;
drum hat ihn alles, alles gern.
So lernt er froh, was er vermag,
und wird geschickter jeden Tag.
b. Der Weg zur Schule.
Hoffmann von Fallersleben.
Im Winter, wenn es frieret,
im Winter, wenn es schneit,
da ist der Weg zur Schule
fürwahr nochmal so weit.