46. Der Mensch und die Haustiere. — 4. Das Pferd.
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Die Baustiere.
46. Der Mensch und die Hausliere.
Franz Wiedemann.
Nun kommt, ihr Tiere, 'mal heran
und sagt, was habt ihr mir Gutes gethan?
Der Hund spricht: Ich bewache dein Haus
Die Katze schreit: Ich fange die Maus.
Das Pferdchen wiehert: Ich ziehe den Wagen dir.
Die Kuh brummt: Milch und Butter kommt von mir.
Die Ziege meckert: Mein Käse schmeckt gut.
Das Schwein grunzt: Ich geb' dir mein Fleisch und Blut
Das Schäfchen blökt: Ich schaffe dir Wolle und Zeug.
Das Gänslein schnattert: Ich stopfe dein Bettchen weich.
Die Ente quakt: Braten, den schönsten, gebe ich dir.
Das Bienchen summt: Honig, den süßen, nimmst du von mir.
Die Henne gackert: Ich bringe dir Eier herzu.
Das Täubchen girrt: Meine Kinder bratest du.
47. Das Bferd.
Nach August Lüben.
Das Pferd ist ein schönes, stolzes Tier. Wenn
es die Kutsche zieht oder den Reiter trägt, so biegt
es den Hals wie ein Schwan und hebt die Füße,
als wenn es tanzen wollte. Bei guter Pflege ist
sein Haar glatt und glänzend, sein Schweif lang und
seine Mähne gekräuselt.