Düsseltaler Straße
Neustadt
Karl-Theodor-Straße
K ar l st a d t
Karlplatz
Karltor
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Hoinpeschstraße
Beuthstraße
Windscheidstraße
Collenbachstraße
— 83 —
Tie Zisterzienser ^Trappisten^ von Mönchenrverth
gründeten 1707 auf dein von Johann Wilhelm
geschenkteir Gebiete bei den Speckerhöfen das
Kloster Düsseltal.
Angelegt durch Johann Wilhelm von 1709 an.
Karl Theodor.
Karl Theodor von Sulzbach. geb. 1. Tez. 1724,
Kurfürst von der Pfalz imd Herzog von Jülich-
Berg seit 1742, Kurfürst von Bayern seit 1777,
gest. 16. Febr. 1799.
Angelegt durch Karl Theodor vou 1787 au auf dein
Gebiete der ehemaligen Festungswerke, die durch
die Ausdehnung der Festung überflüssig wurden.
1797 aufgefüllt und als Exerzierplatz benutzt.
In der 9lähe das vou Karl Theodor erneuerte
Berger Tor.
Sulzbachsche Linie des Hauses Wittelsbach, regierte
in Jülich-Berg 1742 — 1799.
Jnfanteriekaserne, erbaut 1702—1735, erweitert 1771,
abgerissen 1900.
Alte Kunstakademie, gegründet durch Karl Theodor
1767, jetzt Feuerwehrdepot.
Kurfürstliches Jagdschloß Jägerhof, erbaut 1760
bis 1766.
Der östliche Teil des Hofgartens, angelegt 1769,
wurde 1909 vom Staate an die Stadt Düsseldorf
abgetreten.
Graf von Goltstein, kurfürstlicher Statthalter, ließ
1769 den östlichen Teil des Hofgartens anlegen
und die von Düsseldorf ausgehenden Landstraßen
erbauen, starb 1774 in Düsseldorf.
Johann Lambert Krähe, gebore,: in Düsseldorf 1720,
erster Direktor der 1767 gegründeten Kunstakadmie,
starb 1790.
Johann Peter von Langer, geb. 1756 in Kalkum,
Historienmaler unb Kupferstecher, Direktor der
Kunstakademie 1790—1806, gest. 6. Aug. 1824 in
München.
Franz Karl Freiherr von Hompesch, kurpfälzischer
Minister, leitete die Übergabe Düsseldorfs an die
Franzosen am 6. Sept. 1795.
Hermann Joseph Friedrich Beuth, geb. 1735, kur¬
pfälzischer Hofkammerrat, bedeutender Mineralien-
sammlet, gest. 21. April 1819.
Johann Wilhelm Windscheid, geb. 1743, jülich-
bergischer Wirklicher Geheimrat, gest. in Düssel¬
dorf 1801.
Freiherr von Collenbach, Kammerdirektor, rettete
1794 die Gemäldegalerie vor dem Bombardement.
— Seine Besitzung, Collenbachs Gut, lag an der
nach ihm benannten Straße.
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