Jacobistraße und
Jacobigasse
Goethestraße
Herderstraße
Poststraße
Mittelstraße
Maxplatz
Zweibrückenstraße
Komlnulükationstraße
Kaiserstraße
Napoleonsberg
Alleestraße
Reiterstraße
Nesselrodestraße
Kühlwetterstraße
Schönaustraße
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Friedrich Heinrich Jacobi, geb. 25. Jan. 1743 in
Düsseldorf, Marktstr. 11, berühmter Philosoph,
seit 1779 Kurfürstlicher Geheimrat, wohnte in
Pempelfort, Jacobistr. 6 bis 1794, starb 10. März
1819 in München. Sein älterer Bruder Johann
Georg Jacobi, geb. 2. Sept. 1740 in Düsseldorf,
Dichter und Professor der Literatur, gest. 4. Jan.
1814 in Freiburg i. Br. ^Gedenktafel im Mal¬
kastens
Johann Wolfgang von Goethe, geb. 28. Aug. 1749
tn Frankfurt a. M., größter deutscher Dichter, be¬
suchte seinen Freund Jacobi in Pempelfort 1774
und 1792, gest. 22. März 1832 in Weimar. lDenk-
mal im Malfastengarten],
Johann Gottfried von Herder, geb. 23. Aug. 1744 in
Mohrungen, Schriftsteller und Dichter, Freund
und Gast Jacobis in Pempelfort, gest. 18. Dez.
1803 als Präsident des Oberkonsistoriums in
Weimar.
1790 wurde das Maurenbrechersche Postbureau von
der Zollstraße zur Poststraße verlegt.
! Als Karlstädter Kommunikationstr. zur Verbindung
von Alt- und Karlstadt angelegt um 1790.
Aus der Franzosenzeit.
Maximilian Joseph von Zweibrücken - Birkenfeld,
Kurfürst vor: der Pfalz und Bayern und Herzog
von Jülich-Berg 1799—1806, seit dem 26. Dez.
1805 König von Bayern.
Zweibrückensche ßiitie des Hauses Wittelsbach, regierte
in Jülich-Berg 1799—1806.
Zur Verbindung zwischen der inneren Stadt und
der Gegend vor dein Flinger Tore angelegt.
Napoleons Besuch in Düsseldorf im November 1811.
Angeschüttet 1811 mit den bei Anlage des ehemaligen
Sicherheitshafens gewonnenen Erdmassen.
Angelegt ans dem Gebiete der ehemaligen Festungs¬
böschung, 1810: Boulevard Napoleon = Napo¬
leonswall genannt.
Das ber gische Reiterregiment [grüne Landers]
kämpfte 18l0—1813 unter Napoleon.
Bergische Adelsfamilie, Stammschloß an der Wupper,
seit Jahrhunderten in hohen bergischen Verwal¬
tungsstellen tätig. Ein Nesselrode war Minister
unter Mnrat 1806—1808.
Johann Heinrich Joseph Kühlwetter, geb. 14. Okt.
1757 in Düsseldorf, verdienstvoller, menschen¬
freundlicher Beamter, von 1794—1801 Marschkom-
miffctr irrt Herzogtum Berg, der „Getreue Eckart
des Bergischen Landes".
Maria Sophie Gräfin von Schönau, die letzte Äbtissin
des 1806 aufgehobenen adeligen Damenstiftes
Gerresheim.