Die Urzeit, Das Frankenreich unter den Merowingern und Karolingern - GEI-Digital

Litterarische Hilfsmittel. Für diejenigen Leser, welche etwa über einzelne punkte oder ganze Partien der deutschen Geschichte sich näher zu unterrichten wünschen möchten, sei aus einige litterarische Hilfsmittel hingewiesen, und zwar solche, die mir als die zweckmäßigsten dafür erscheinen. I. Neuere G esch i ch ts wer k e. Außer den allgemeinen Werken über deutsche Geschichte von (C. A. Menzel, ID. Menzel, Luden, I. G. A. Wirth, Kückert u. A. und über deutscheKultUrgeschichte von Joh. Scherr und Sugen- heim kommen für die Zeit bis 8*3 folgende speziell in Betracht: Fr. Dahn, „Urgeschichte der römischen und germanischen Völker," ((88() und „Geschichte der deutschen Urzeit," (. Band der „Deutschen Geschichte von Heeren, liefert und (Biesebrecht" ((883); ID. Arnold, „Deutsche Geschichte" (*885); G. Kaufmann, „Deutsche Geschichte bis auf Karl den Großen" ((88(); K. ID. Nitzsch, „Gesch. des d. Volkes, herausgegeben von Matthäi" ((883); v. Wietersheim, „Gesch. der d. Völkerwanderung," 2. Aufl., besorgt von Fr. Dahn ((880); £>. Kücfert, „Kulturgeschichte des d. Volkes im Übergänge aus dem Heidentum ins Christentum" ((8*5). — Ferner folgende IDerke über einzelne Seiten des Kulturlebens: G. waitz, „Deutsche versassungsgeschichte," (2. A. (880); F. Walter, „Deutsche Rechtsgeschichte" (2. A. (857); Iac. Grimm, „Deutsche Hechtsaltertümer'' (3. A (88(); (£. Lindenschmitt, „Die Altertümer unserer heidnischen Vorzeit" ((858); G. Klemm, „Handbuch der germanischen Alter¬ tümer" ((836); A. Holtzmann, „Gerinanische Altertümer, herausgegeben von Holder" ((873); 3ac. Grimm, „Gesch. der deutschen Sprache" (*. A. (880); Ders., „Deutsche Sagen" (2. A. (865); Derf, „Deutsche Mythologie" (*. A. (878); LH (£. Langethal, „Gesch. der deutschen Landwirtschaft" (2. A. (863); K. Th. v. Juama-Sterrtegg, „Deutsche Wirtschaftsgeschichte" ((879); Joh. Falke, ,,Gesch. des d. Handels" ((859); Iac. Falke, „Die d. Trachten und Moden¬ welt" ((858); v. p e uif er, „Das deutsche Kriegswesen der Urzeit" ((860). Zur Veranschaulichung mancher Schilderung cn dienen: v. Lssewein, „Kulturgesch. Silberatlas" ((88*); „Bilderatlas zu F A. Brockhaus' Konv.-Lexikon" (die Ab¬ teilungen: Kulturgeschichte, Baukunst, Kriegswesen u. f. w,). Als geographi¬ sches Hilfsbuch ist zu empfehlen: H. v. Spruner, „Histor.-geograph. Handatlas" (3. A., bearbeitet von Menke, (880). II. Zeitgenössische (Quellen. Die vollständigste und zuverlässigste Sammlung lolcher enthalten dieMonumenta Germaniae historica von (S. 3- P e r tz u. ct. Dieses sehr umsäugliche Werk ist sreilich nur wenigen aus Bibliotheken) zugänglich, auch, da es nur die lateinischen Texte enthält, nicht allen verständlich. Dagegen giebt es etneSamm* lung zeitgenössischer Schriftsteller in deutsche r Bearbeitung, ebenfalls von Pertz