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leben.rm Aher durch Zureden hielt ihn Laban noch laͤnger.
auf. Gott segnete seine redlichen Bienste, die er dem⸗
Laban erwies: denn die Heerden, die ihm nach jenen
vierzehn Dienstjahren zum Lohn angepiefen waren, ver—
vielfältigten sich ungeniein. Dies verdroß den neldischem
Laban. Seine Soͤhne hielten sich auch daruider auf,
Jakob erfuhr nichts als Kraͤnkungen. Dies brachte /ihn⸗
zu dem Entschluße, mit Weibern und Kinderm,und mit
sein Niganzen zahlreichen Heerden heimlich zuLnkfliehen.
Er machte sich auch ohne Zeitverlust auf, und
zog davon. Laban wurde erst am dritten Tage von
Jakobs Flucht benachrichtiget. Er nabm einige seiner
Verwandten zu sich und jagte nach, um ihn einzuhohlen.
Er traf ihn auch noch guf dem Gebirge Galaaod, und
stellte ihn uͤber seine heimliche Flucht mit lebhyaften Wor—
ten zur Rede.“ Jakob aber pertheidigte sich nachdruͤck—
lich „und hielt ihm sein ungerechtes Betragen vor, das,
er von ihm waͤhrend zwanzig Dienst jahren erfahren hatte.
Doch endigte fich dieser bittre Wortwechsel mit einem feie
erlichen Freundschaftsbuͤndnisse. Uder einem von Steinen
errichteten: Denkmahle zversprochen beide, des sie nie
etwas Feindseliges g jen einonder unternetzmen wollten.
Jakob betheuerte es mit oinem Eide, indem et Bott
zum richtenden Zeugen seines Versprechens nahm. Hier⸗
auf aßen und tranken sie mit einandet, uͤbernachteten
noch auf dem Gebirge, und am folgenden Morgen zoa
hen beide⸗Theile, nach genommenem zaͤrtlichen Aoschiede,
jeder seine Straße..
So kann ein ntschloßnes Benehr
schaffnen den unxe nd bpossch
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