Solche größere Ganze sollen in unserer Sammlung von Quellenschriften 
ir den Geschichtsunterricht in allen unsern Schulen geboten werden. 
Unsere Quellenschriften aber wollen in gemeinsamer Tätigkeit von den 
chülern unter Leitung des Lehrers gelesen oder besser „er“=Iefen, erlebt, 
arbeitet sein, wollen den Geschichtsunterricht in der Richtung des Krbeits- und 
slbsttätigkeitsprinzips ausgestalten und so an den Grundlagen für eine deutsch* 
Msche Bildung, Gesinnung und Betätigung bauen helfen. 
Für die wichtigsten Zeiträume und für die größten Ereignisse unserer Ge« 
I .}tchte soll eine der Quellenschriften grundlegend in den Mittelpunkt der unter* 
I chtlichen Betrachtung treten oder als belebende Ergänzung sich anschließen. 
* Gemeinsames Lesen im Geschichtsunterricht wird also als unentbehrliche 
>- 'ehrform neben das Erzählen treten müssen, zumal heutzutage die Lektüre als 
,as wichtigste Bildungsmittel für die weitesten volkskreise angesehen werden muß. 
n geschichtliche Darstellungen sich Hineinlesen lernen ist daher eine 
HufgaBe, an deren Lösung der Geschichtsunterricht in erster Linie mitwirken muß, will 
er dem Leben dienen. 
Um die gemeinsame unterrichtliche Lektüre von Quellenschriften allen Schulen zu 
ermöglichen, fehlt es an einer Sammlung ausgewählter Quellenschriften in billigen 
heften. Diese wollen wir bieten. 
§> Rindfleisch: Jelöbriefe 1 $70/71 
***#► ^ur Hundertjahrfeier der Freiheitskriege 
11 $0 llw dem deutschen Volke aufs neue dargebracht. 
7. Auflage. 10.-13. Tausend. 
Hamburger Gemeindeblatt: „Man jauchzt ordentlich auf, wenn 
man mit dem Verfasser der „Feldbriefe" bekannt wird. Mit seinem geraden, 
offenen Blick, in der Haltung seiner ritterlichen Gestalt erinnert er lebhaft 
an Gustav Freylag, dessen Gesinnung er teilt." 
XDestermanns Monatshefte 1912: „Bus der Flut von Feldzugserinne¬ 
rungen von 1870/71 hat sich, die Fröschrveiler Chronik etwa ausgenommen, kein 
populäres Buch in der Gunst der Leser so sicher zu Behaupten gewußt wie die „Feld- 
t 6riefe" von Heinrich Rindfleisch. Das macht ihre Frische und Unmittelbarkeit 
sowie die schlichte Wahrhaftigkeit, mit der hier der Krieg in all seinem Gewal¬ 
tigen und Erhebenden, aber auch in seinem Erschreckenden und Entsetzlichen ge¬ 
schildert wird. Und sie sind mit Seele und Gerechtigkeitsgefühl geschrieben 
diese Briefe, sie zeigen, wo eigentlich die Quelle der glänzenden Er¬ 
folge von damals war: in der deutschen volkskrast und Tüchtigkeit." 
Die gr. 8°*flusgabe ist noch vorrätig 
und kostet geh. 3 Mk., in Leinen geb. 4 MI. 
Verlag von vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen.
	        
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