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Die Mittelfclmle S. 16, 1915: „Ein ganz vorzügliches Mittel, ohne befondere Mühe ein klares Gefamt-
bild der bisherigen Kriegsereignilfe zu erhalten. Wer die bisher erfchienenen Bände des Hiftorifchen Karten¬
werkes des VerfalTers kennt, weiß, daß er es in hervorragender Weile verlieht, felbft die (chwierigften
Gebiete der Gefchichte durch feine kartographifchen Darftellungen zu veranfchaulichen. Diefes Können
beweilt auch der vorliegende Band, der fich in der Hand eines jeden Lehrers befinden tollte.“
Lehrmittelwarte Hr. S, 1915: „Ein Gefchichtsatlas mit Text zum Weltkriege 1914.— Wir begrüßen
mit Freuden in dem vorliegenden ein gefchickt angelegtes Buch, das dem Bedürfnis aller derer entgegen¬
kommt, die lieh einen Überblick über den bisherigen Verlauf des Krieges verlchaffen wollen. Man erhält
hier von den großen Ereignilfen ein wirkfames Bild, das fich durch die verwendeten Mittel leicht einprägt.
Heben den Karten und Skizzen lieht der erläuternde Text, der in leichtfaßlicher Form zugleich eine Ge¬
fchichte des Krieges bietet. Die Karten geben mit Abficht nur das Wefentliche an Zeichen und Hamen.
Mit kräftigen Strichen find Marfchrichtung oder Stellung der Truppen eingetragen. Die Farben und Zeichen
find für gleiche Objekte durch das ganze Buch hindurch diefelben. Schnelles Orientieren und leichtes Ein¬
prägen werden dadurch gewährleiltet. Bei wichtigen Kampforten lieht das Datum.“
Magazin für Pädagogik: „Das ill ein Werk, von dem man in Wahrheit fagen kann, daß viele
Lehrer darauf gewartet haben. Die Entwicklung der Kriegsereignilfe und befonders der Donnergang der
großen Schlachten wird doch wohl in allen Knabenfchulen mit Aufmerkfamkeit und Spannung verfolgt.
Was aber der Lehrer weder aus den genaueften Karten noch aus den Generalflabsberichten und Zeitungs¬
nachrichten und Feldpollbriefen entnehmen kann, das ill das graphifche Bild der Riefenlchlachten. Mag nun
die Schilderung der Schlacht noch fo packend fein, mag die Karte noch fo klug ausgedeutet werden —
wenn die Linie der Heereszüge, die Aufltellung der Armeen nicht dargeltellt wird, fo wird troij aller me-
thodifchen Kunltgriffe unglaublich viel leeres Stroh gedrofchen. Das vorliegende Kartenwerk hilft dem Lehrer
nicht aus allen, aber aus recht vielen Höten. Da ill z. B. die Stellung unterer Armeen in Belgien (Karte 9),
Frankreich (10), Rulfifch-Polen (13), Galizien (19), die Stellung der Gefchwader in den Seekämpfen (16) ufw.
graphifch genau dargellellt. Es find die Pläne gegeben zu den Schlachten bei Me^ (11), Tannenberg und
den Mafurifchen Seen (12), zur Winterfchlacht in Mafuren und den Zügen Hindenburgs (18), zu dem
Stellungskrieg in Frankreich (17) ufw. Auf den beigefalteten Blättern find dann noch ausgiebige Erläute¬
rungen zu den Darftellungen gegeben, fo daß fich auch der Laie ohne befondere Studien eindringlich
unterrichten kann. Es verlieht fich, daß das übrigens erft nach Jahren zu erwartende Generalftabswerk
zum Weltkrieg manche Linie berichtigen wird; aber für die Gegenwart und für die nächlte Zeit bedeutet
Rotherts Kartenwerk das weitaus Bede, was wir auf diefem Gebiete haben. Der Herausgeber hat fich mit
diefem Vll. Band feines großen Kartenwerks ein Verdienft für die Zeit wie insbefondere für die Schule
erworben.“
Die Hilfslchule Heft 8, 1915: „Damit ill jedem Gebildeten ein vorzügliches Hilfsmittel zur fchnellen
Orientierung über den bisherigen Verlauf des Krieges geboten, wie es zweckmäßiger kaum gedacht
werden kann.“
StrefFleurs Öfterreichilche Militärifche Zeitfchrift: „Rotherts Karten Und Skizzen aus der Gefchichte
entfprechen nach jeder Richtung den ftrengften Anforderungen. Wir machen unfere Militär-Erziehungs- und
Bildungsanftalten, fowie alle Gefchichtsfreunde der Armee auf diefes vorzügliche Werk aufmerkfam.“ K. K.
Danzers Armee-Zeitung Hr. 32, 1915: . Eine ausgezeichnete Idee ill hier ausgezeichnet ver¬
wirklicht worden.“
_ Militärwochenblatt Hr. 11, 1915: „Der Titel klingt fehr befcheiden, aber welch mühevolle und
zugleich reichlich fich lohnende Arbeit lledrt in diefen 21 Tafeln mit insgefamt 32 farbigen Karten und
Skizzen, die im wefentlichen auf den amtlichen Berichten beruhen und den Weltkrieg bis Ende März 1915
behandeln. Prof. Rothert begnügt fich aber nicht nur mit der Darftellung des gegenwärtigen Krieges zu
Lande, zur See und in den Kolonien, fondern er zeigt uns, auf welchen hiftorifchen Grundlagen der Krieg
beruht. Das Werk fei zur Anfchaffung, insbefondere für Offizierbibliotheken, Offizierkalinos und Regiments¬
bibliotheken warm empfohlen.“
llluftrierte Zeitung, Leipzig: „Das Werk wird jedem, der gefchichtlichen Sinn hat, zum Hach-
fchlagen und Orientieren gute Dienlle erweifen, hauptfächlich aber darf es der reiferen Jugend als vortreff¬
liches Mittel zur Unterftiitjung gefchichtlicher Studien warm empfohlen werden.“
Über Land und Meer, Stuttgart: „... Es bedarf nur eines Blickes auf das eigenartige Farben-
und Linienfyllem der Rothertfchen Blätter, um fich fofort über die verfchiedenen hiftorifchen Vorgänge zu
orientieren, die im Gedächtnis fchon verblaßt find und aus demfelben ganz zu fchwinden drohen. Kurze
erläuternde Anmerkungen erleichtern den Gebrauch des Werkes und machen es von einem besonderen
gefchichtlichen Leitfaden unabhängig. Wir können die Rothertfchen Skizzen und Karten jedem Gebildeten
nur dringend empfehlen und erblicken in ihrer weiteren Verbreitung ein wefentliches Hilfsmittel zur Ver¬
wertung der durch den theoretifchen hiftorifchen Unterricht erworbenen Kenntnilfe.“
Berner »Bund«: „Ein vortreffliches Tabellenwerk, detfen anfchauliche Karte, z. B. der Völker¬
wanderung, nicht ihresgleichen findet.“
Reichsanzeiger, Berlin: „Das Werk bietet ein vorzügliches Hilfsmittel zur fchnellen Orientierung
über den Ver auf gefchichtlicher Ereignilfe und überhaupt zur anfchaulichen Erläuterung und Einpräguna
wichtiger gefchichtlicher Tatfachen.“ a
Heues Jahrbuch f. d. klaff. Altertum und für Pädagogik: „. . . Demnach kommen für den Ver-
fafler die nächlt Preußen und Öllerreich größeren Staaten Deufchlands, wobei er bis zu den Fürllentümem
hinabgeht, in Betracht; und auch hier verfolgt er den Zweck, die gerichtliche Entwicklung und Stellung
jener zueinander uns vor Augen zu führen. Und das ill ihm auch in diefem Bande meifterhaft gelungen,
fo daß die einzelnen Skizzen, bei Vermeidung allzuvieler, oft verwirrender Farben, fich durch große Klarheit
auszeichnen und auch noch in dem beigegebenen Texte ihre Erläuterung, wo es nötig erfcheint, finden.“