Full text: Karten und Skizzen aus der Entwicklung der größeren deutschen Staaten (Bd. 6)

Die »Gegenwart«, Berlin: „Das Ei des Kolumbus! wird mancher Lefer mit uns rufen, wenn er 
das bei A. Bagel in Düffeldorf erfchienene Hiftorifche Kartenwerk von Prof. E. Rothert in die Hände 
bekommt, denn hier findet der Zeitungslefer, der Literaturfreund, überhaupt der gebildete oder nach Bildung 
verlangende Kulturmenfch in nuce, wonach er gewiß (chon oft verlangt hat: augenblickliche Orientierung 
in der Weltgefchichte. Durch einen einzigen Blick auf diefe Karten, Schlachtenpläne und Schematafeln wird 
uns mehr klar und prägt (ich uns alles viel beffer ein als durch lange hiftorifche Darftellungen.... Weder 
die englifche noch franzöfifche Literatur befitjt etwas Ähnliches.“ 
Fr. Naumann in der »Hilfe« Nr. 31, I9i5: »lm An fehl ul] an die fehr guten und brauchbaren Hilft— 
werke für den Gelchichtsunterricht auf höheren Schulen, die bisher im Verlag von A. Bagel von Profettbr 
Dr. Rothert herausgegeben wurden und die bei diefer Gelegenheit allen für Weltgefchichte intereffierten 
Lefern befonders nahegelegt werden follen, hat nun Profeffor Rothert für den bisherigen Verlauf des Welt¬ 
krieges und teilweife auch für defTen Vorgefchichte ein Kartenwerk hergeftellt, auf dem die einzelnen Züge 
und Truppenbewegungen in großen, klaren Strichen verdeutlicht werden. Ein begleitender Text macht auf 
die Bedeutung der einzelnen farbigen Linien oder Punkte aufmerkfam und gibt die erforderlichen Heeres¬ 
ziffern und militärifchen Aufklärungen. So find beifpielsweife die Kämpfe in Oftpreußen und in Galizien 
in ihrem ftufenweifen Voranfchreiten mit großer Deutlichkeit fo dargeftellt, daß diefe Karten eine vorzüg¬ 
liche Grundlage der Selbltbelehrung und des Unterrichts bieten, und zwar gerade deshalb, weil fie nur das 
Notwendige und nur die Hauptfachen enthalten. . . .“ 
Kölnilehe Zeitung: „An die übrigen von Rothert herausgegebenen Kartenwerke, die überall die 
günftigfte Aufnahme gefunden haben, fchließt (ich diefer neue Atlas würdig an, der die Kenntnis der rhei- 
nifchen Heimatgefchichte fördern, zugleich aber auch die Beziehungen derfelben zur allgemeinen Gefchichte 
klarlegen will. Wir wünfehen auch diefem neueften Werke Rotherts die weitefte Verbreitung." 
Rheinileh-Weftfälilehe Zeitung, Effen: „Vorliegendes Buch bildet eine ganz eigen-, vielleicht 
einzigartige Erfcheinung. ln großen und kräftigen graphifchen Zügen rollt unfere vaterländische Gefchichte 
der letzten 100 Jahre an uns vorüber; wo wir fonft viele Druckfeiten langatmiger Gefchichts werke durch- 
ftudieren mußten, um verwickelte Kriegsoperationen und verwickelte ftaatliche oder handelspolitifche Vor¬ 
gänge uns klarzumachen, wird uns hier durch ein vorzügliches Kartenwerk im beften Sinne des Wortes 
ad oculos demonftriert, wie die genannten Vorgänge verlaufen find. . . 
Schwäbilcher Merkur, Stuttgart: „ . . . Oft genügt ein einziger kurzer Blick auf diefe nachahmens¬ 
wert überfichtlich angeordneten Tafeln, um über die verwickeltften Ereignitfe eine Überficht zu bekommen, 
wie fie fonft nur ein langwieriges Studium zu verfchaffen vermag. Ihr Wert für den Gelchichtsunterricht 
wie für den Lefer felbft kann deshalb nicht hoch genug gelchätjt werden Die Methode des Ver- 
faffers ift eine fo mufterhafte, daß es einen nur wundernimmt, daß fie nicht längft zum Gemeingut 
geworden ift.“ 
Kölnilehe Volkszeitung: Wir haben perfönlich Gelegenheit gehabt, die Darftellungen des VerfafTers 
beim Gymnafial-Unterricht zu verwerten; wir finden, daß Zeichnungen nach Art diefes Kartenwerkes, mit 
ein paar Strichen an der Wandtafel entworfen, ungleich mehr das Verftändnis der Schüler wecken, die Auf- 
merkfamkeit fefleln, als fonft der lebendigfte Vortrag.“ 
Deutlehe Zeitung, Berlin: „. . . Eine der Rothertlchen Tafeln durchzufehen, ift einfach ein Genuß, 
auch für den Kenner. Denn es ift alles unter den einen Gefichtspunkt der Überfichtlichkeit geftellt, und 
diefer Zweck ift fo vollkommen erreicht, daß das Wort Mufterleiftung keine Redensart ift. . . . Die erwähnten 
Vorzüge finden wir auch in dem vorliegenden Bande wieder.“ 
Tägliche Rundfchau Hr. 187, 1915: „...Diefe Skizzen zeigen eine Plaftik und Überfichtlichkeit, 
die durch die gelchickte Anwendung der Farben und kräftigen Zeichen zur Vollendung erhoben wird.“ 
Frankfurter Zeitung Nr. 176, Juni 1915: „Karten und Skizzen zum Weltkrieg 1914/15 nennt 
Eduard Rothert eine Sammlung von 11 farbigen Kartenfkizzen, in denen er die gelchichtfichen Urfachen 
unteres Kriegs, die Kriegsparteien und den Verlauf der bisherigen Kämpfe zu Wafier und zu Lande, in Europa 
und außerhalb des Kontinents, fchematifch und graphilch dargeftellt hat. Der Band, der als Vll. Teil des 
„Hiftorifchen Kartenwerkes“ des VerfafTers erlcheint, verdient eine weite Verbreitung, denn es ift Rothert 
in der Tat gelungen, fein Ziel zu erreichen: er vermittelt die „ralche und fichere Einprägung“ der großen 
Ereignifie unferer Zeit, und vor allem find die gewaltigen ftrategifchen Bewegungen der deutlchen und 
öfterreichilch-ungarifchen Armeen mit wenig Strichen zu einer plaftilchen Darftellung gekommen. Kurze 
Begleitfät^e, oft in Schlagworte formuliert, erleichtern das Verftändnis und fkizzieren den Gang des Krieges. 
Die Methode Rotherts bringt Ordnung und Klarheit in die fchier unüberfehbare Fülle des Gelchehens.“
	        
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