fullscreen: Mathematische und Allgemeine Erdkunde, Deutschland in seinen Weltbeziehungen (H. 7)

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A. Mathematische Erdkunde. 
zur schmalen Sichel, um endlich — nach viermal 7 Tagen 9 Stunden = 29J Tagen — 
wieder in die Phase des Neumondes^ einzutreten. 
Man denke sich in Fig. 9 den Vollmond zur Zeit der Sommer- und Winter- 
sonnenwende in der Ebene der Ekliptik eingezeichnet. Am 22. Juni erscheint er 
im Wendekreis des Steinbocks, am 22. Dezember in dem des Krebses. Für die 
Nordhalbkugel ist also die Kulminationshöhe des Vollmondes im Sommer 
wesentlich geringer als im Winter. 
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18. Die Phasen des Mondes. 
Die Figur 18 stellt das Bild eines (synodischen) Umlaufs des Mondes um die Erde dar und gibt acht 
gleichweit voneinander entfernte Orte des Mondes in seiner Bahn um die Erde. Das entsprechende Sonnen- 
bild denke man sich in 30 m Entfernung. Das eingezeichnete kreisförmige schwarze Band zeigt die jeder 
der acht Mondstellungen entsprechende Phase. Die Zeitangaben beziehen sich aus die obere Kulmination 
des Mondes? etwa S Std. früher erfolgt sein Aufgang, 6 Std. später sein Untergang. In der Erd- 
schattendarstellung ist die wahre Breite der Dämmerungszone leicht erkennbar angedeutet. 
1 Kurze Zeit vor und nach Neumond wird neben der hellstrahlenden Sichel 
auch der übrige Teil der Mondscheibe in einem matten aschgrauen Lichte sichtbar; 
es ist dies eine Wirkung des von der Erde zurückgeworfenen Sonnenlichtes.
	        
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