Vorwort. 
y 
Gesichtspunkten bearbeitet, nur natürlich kürzer als Deutschland, 
wobei übrigens den Mittelmeerländern, ihrer kulturellen Wichtigkeit 
entsprechend und ganz im Sinne des amtlichen Lehrplans, die Haupt- 
aufmerksamkeit zugewendet ist. 
Geologisch-tektonische Erörterungen bleiben überall gruudsätz- 
lich ausgeschlossen. Wie sollen sie von Schülern der drei Unter- 
klassen auch nur annähernd aufgefaßt werden? Oder sollen wir 
unsere Jugend etwa geradezu zur oberflächlichsten Phrasenhastigkeit 
erziehen? Auch die sonst üblichen Darlegungen der Territorial- 
geschichte erscheinen in diesem Hefte möglichst kurz zusammengedrängt. 
Denn Sexta und Quinta haben noch keinen Geschichtsunterricht, 
und in Quarta wird nur die alte Geschichte Griechenlands und 
Roms behandelt. Es fehlt also für alle übrigen Länder die Möglich- 
keit einer zuverlässigen Anknüpfung an wirklich Bekanntes. Was 
der Leitfaden an kurzen geschichtlichen Bemerkungen bietet, scheint 
dem Verfasser ausreichend zum Verständnis der jetzigen Staaten 
nnd ihrer Grenzen. 
Die Größe der Städte ist im Text überall durch die Art des 
Drucks der Städtenamen bezeichnet. Fett gedruckt sind die Namen 
der Städte mit mehr als 100 Tausend Einwohnern (München), 
zwei Sterne weisen auf eine Volkszahl von 50 bis 100 Tausend 
Einwohnern (Wiesbaden^), ein Stern bezeichnet die Größenklasse 
von 20 bis 50 Tausend Einwohnern (Dessau*); fehlen diese Be- 
zeichuungsweisen, so hat die betreffende Örtlichkeit weniger als 
20 Tausend Einwohner (Oldenburg). 
Freiburg i. B., im August 1897. 
L. Neumann.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.