Full text: Heimatkunde von Oberfranken

10. 
Her Hieigerwalö. 
Im Westen Oberfrankens auf dem linken Ufer des 
Mains beginnt ein wunderschöner Laubwald, der Steiger- 
wald. Er verflacht sich allmählich gegeu Osten zu ius 
Neguitztal, fällt aber gegen Westen hin steil ab. Hier sind 
auch feine höchsten Punkte: der Schwamberg 494 m, der 
Knetzberg und der Frankenberg 511 m, alle drei tu Unter¬ 
franken. Bekannt ist in Oberfranken der Kreuzberg bei 
Schuaid, deu eine 1463 erbaute Kapelle schmückt. 
Der Bodeu des Steigerwaldes besteht größtenteils 
ans Keuper. 
Die Flüsse, bereu Uferlandschaften meist sehr frncht- 
bar sind, wenden sich gegen Osten und vergrößern die 
Regnitz. 
Die Zlisch 
hat flache Ufer, überschwemmt deshalb leicht deu sehr frucht- 
baren Aischgruud. Au der Aisch, die unterhalb Forchheini 
in die Regnitz mündet, liegen Höchstadt a. A. uud Adelsdors. 
An der reichen Ebrach, 
die ebenfalls einen sehr fruchtbaren Grund durchschlängelt, 
liegt Pvmmersseldeu mit seinem herrlichen Schloß 
„Weißenstein", erbaut vom Fürstbischof Franz von Schön- 
born, in dem sich eine großartige Bildersammlung und ein 
weit berühmtes Stiegeuhaus befinden. 
Die rauhe Ebrach 
uimmt die bei Ebrach entspringende Mittelebrach auf; an 
dieser liegen Klosterebrach, Bnrgwindheim und Burg- 
ebrach. Das Kloster Ebrach, erbaut vou dem Fürstbischof
	        
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