674 Anmerckungeri zu des v. Buchs
Hunderte auch in Franckreich der gemeine Ge¬
brauch der Lateinischen Sprache übrig geblieben
scy, khretunssivONius Apollinaris
eben damit, indem er eine Lateinische Predigt mit-
thcilet, welche er an das Vvlck gehalten hat.
Doch bekennet er dabcy, er besorge, daß im kur-
hen diese Sprache in Franckreich abgcschaffet wer¬
den , und ganhlich untergehen dürffte. Wiewohl
nach einiger Meinung, dieselbe zu Lion, bis fast
in die Mitten des neunten Secuii, eine Land-und
Mutter - Sprache soll geblieben seyn. In Ita¬
lien, ist nach Antauff der Helffte des siebenden
Jahrhunderts, das Italienische, wie es noch
heutiges Tages geredet wird, aufgekommen, wie
PETRUS Gl ANNONIUS ftatuim, Uilk.
Neapolit. Lib.lV. p. zg$.
Des »Herren O. NEUX1ANNS Sentimerir.
ist endlich dieses: v«rum certur rernpori; articulur
conliimi non poteft , cum ejusmodi immutatio
non íimui de femel , fed fcníim ac fine fenfu.fieri
foleat. Vid. Ejus Confpeff. Hiß, Litarar. Cap IV.
§. XXX. p. m, 96. 97. Edit. Hanover. g. Anno
»733* * '
ZU No. 4.
ññey der Historie vom Rattenfänger zu Hameln,
rerinnere ich mich, was v. OKrpb. Beck¬
mann, in der Historie des Fürstenth. Anhalt, m.
Th. HI. B. l. Gap. f. Z5Z. indem er von einem
merkwürdigen Desiauischen Ringe geredet hat,
vor eine Reflexion machet? Es ist zu bedencken,
schreibt er, daß iedes Leculum leine eigene Arten
gehabt