Full text: M. J. E. Fabri's, Professors der Philosophie in Jena, Elementargeographie, Dritter Band (Theil 9, Band 2)

646 Europa. 
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19. Vcnetianisch Dalmatien und Albanien, 
nebft den dazu gehörigen Inseln. 
* CSi diesen Abschnitt gehört l)der größteTbell von DttiMck- 
^ tun, längs der Küste des Adrratljcheir Meeres, 
bis NN die RaZusrsobe Landspitze ; nebst den an der Küste 
liegenden Dalmatischen Kriseln. 2) Einige 2>ttsrem 
stadte von Albanien. 3) Einige Inseln im MlrteÜän- 
¿tfcbett Meere an der Westselle von Griechenland, 4) Die 
Inseln im Golfo del Onarnero oder fianatischen Meerbusen. 
I. Vettertanlsch Dalmatien. 
1) Zara (Iadera), die Hauptstadt in diesem Tbeile von 
Dalmatien, der Sch eines Erzbischofs, eine ansehnliche Stadt. 
Sie ist von allen Selten vom Meere umgeben, und hangt auf 
der Ostseile durch eine Brücke mit dem festen Lande zusammen. 
Sie ist stark befestigt, und har einen guten Hafen. 
2) Tine, ebenfalls eine gute Festung, an den Flüssen 
Aerka und Botistir^a, der Sitz eines Bischofs, so wie auch 
3) ©ebemco, ist befestigt, und hat einen weiten Hafen. 
Um Weihnachten wird hier ein König von Sebcnico auf 14 
Tage lang erwählt. Das Vorrecht feiner höchsten Würde besteht 
darin: i) daß er die Schlüssel der Stadtchore erhalt, 2) seinen 
besondern Sitz in der Cathedralkirche hat, 3) über die Handlun¬ 
gen aller derer, die seinen Hofstaat ausmachen, richtet. Dieser 
Theaterkönig hat eine für ihn bestimmte Wohnung, und erscheint 
öffentlich in scharlachner Kleidung mit Aehren bekränzt. Ehemals 
spielten auch Edelleute diese Comvdie mit. Jetzt nehmen bloo ge¬ 
meine Leute daran Anrheil. Die beiden Vorstädte haben wieder 
ihren besondern König, der aber nicht in die Stadt-kommen darf. 
4) Spalatro, eine Festung, der Sitz eines Erzbischofs 
und einer Atterbaugesellschaft. Sie hat einen guten Hafen, der 
von fremden Schiffen häufig besucht wird, die Eisen, Felle, 
kupfernes Geschirr, wollene Zeuge, Wachs, Baumwolle, 
Seide, Getreide re. verfahren. Aber auch Fischerei) und Ma- 
«ufactnre» beschafftigen viele Personen. 
In diesem Tbeile von Dalmatien, so wie auch im Türki¬ 
schen und Ungarischen Antheike, wohnen viele tTICVltfcbett. 
(s.2.
	        
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