Gordianus, der Vater, und auch Gordianus, der
Sohn, indeß von C a pe lli a n u s, dein Statt¬
halter Mauritanien's, welcher des MaximinuS
Partei nahm, in einer Schlacht besiegt wurden,
und Beide ihr Leben endeten — der Sohn in der
Schlacht selbst, der Vater, indem er sich erwürgte
— so wählte Nom's Senat dennoch den Präfek-
tus urbi, Maximus Pupienus, und den
C ö l i u s B a l b i n u S, zwei achtungswürdige Män¬
ner, zll Augusti, und gesellte ihnen auch noch,
auf Verlangen des Volks, bcn 03?. Antonius
Gordian us, einen Enkel des erwähnten alte¬
ren Gordianus, als Cäsar zu. Mit diesen drei
Männern hatte demnach Maximinus den Kampf
um seine Würde zu bestehen. Derselbe rückte in
Ztalia ein. Der hier bcsindliche Mangel an Le-
bensinitteln erregte aber viele Unzufriedenheit bei
seinem Heere, und da nun gar noch die Erobe¬
rung des tapfer vertheidigten Aguileja fehl schlug,
so ward er nebst seinem Sohne im Gezelt über¬
fallen und zur überaus großen Freude Vieler er¬
schlagen; denn Maximinus herrschte wahrend sei¬
ner Negierung sehr streng, ja mit vieler Grau¬
samkeit.
M- Antonius Gordianus III.
Max. P u p i e n u s und C ö l. B a l b i n u s
erhielten sich aber auch nicht lange in ihrer hohen
Würde. Die Prätorianer, unwillig darüber, daß
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