Full text: Lehrbuch der neuesten Erdkunde

Das brit tische Reich. 57 
gen der Fruchtbarkeit,des Bodens und wegen der hist o ris che n 
Erinnerungen zu den interessantesten G c g c n d e ii_ i » E u- 
ropa. Herrschende Religion ist die griechische, legale V-p r a ch e 
die neugriechische. Ihr Areal betragt 4?, d. sZ M., die Volks¬ 
menge 227.000 Menschen. 
Die Namen dieser Eilande sind nach ihrer Lage von N. nach S. 
folgende: . . - - a • i -y :v 
1) Corfu, vor Alters Corcvra, mit der Hauptst. gleiches 
Namens, wo die Universität und Negierung des Landes 
ihren Sitz haben. • « . 
2) Paxo und Antipaxo, sü-dh der vorigen, 2 nahe beisammen 
liegende kleine Eilande, das erste mit einem Hafen, das zweite 
u n b e w o h n t. 
5) S t. M a u ra, ehemals Leucadia, tiefer südwärts, mit der 
Hauptstadt gleiches Namens, und lebhaftem Fischfang und 
Handel. '*1 ■[ 
4) Cefa lonia, früher Ceph allenia, füdl. der vorigen, die 
größte Insel der Gruppe, mit der Hauptstadt Argvstoli 
und großem Reichthum an Korinthen. 
5) Theaki, das alte Ithaka, das Vaterland des O d n s- 
seus, nur durch- einen Canal von der vorigen getrennt, gleichfalls 
reich an Korinthe n. 
6) Zante, einst Z aky n th o s, subí, von Cefalonia, die schönste 
der jonischen Inseln, mit der Hauptst. Zante und lebhafter 
Handln n g. 
7) Cerigo, früher Kvthera, im Südosten von Morca mit der 
Hauptst. Cerigo und Trümmern von Säulen, vielleicht Ruinen von 
dem ehemals hochbcrnhmtcu Tempel der Venus Urania. 
§. i4. Außereuropäische D c si tz unge n. 
a) In Asien: die Insel Ccnlon; in Vorderindien: die drei Prä¬ 
sidentschaften der oftindischen Gesellschaft, nämlich: Bengalen, Ma¬ 
dras und Bombay;: in Hintcrindicn: die Provinz Arracan, dann 
die Städte P i, Marta bau, Tawai und Tenasscrim im Bir¬ 
manischen; die Insel Prinz Wales und Si.ncapore, in der 
Straße von Malacca, und das Gebiet von Ma la cea, aus der 
Halbinsel gleiches Namens: 
b) In Afrika: die Sierra Leona in Senegambien, das Cap 
Co äst auf der Goldküste, die Guinea-Insel Anna bon, die Inseln 
Ascension und Helena im atlant. Ozean, die C a p - C v l v n i c, die 
Insel Mauritius, sonst Isle de France genannt, und die Se¬ 
ch c l l e n i ns e l n, diese im indischen Meere. 
c) In Nordamerika: die H n d s o n s b a i - L ä n d c r , im N. der 
vereinigten Staaten, vom atlantischen bis zuui stillen Meere, nämlich: 
Prinz W i l h e l m s l a n d, N c u w a l e s, Labrador oder N e u b r i¬ 
ta u n i e n , Canada, N e n b r a u n s ch w c i g , N e u s ch o t t l a n d , die 
Inseln. Me ufo und land, Cap Breton, St. John und Anti- 
kosti, die Bermudas Inseln, und , N c u h a n n o v e r im stillen 
Meer. 
d) In West ist di en: die Bah a ma- oder Lukaisch^eu Inseln; 
von den großen Antillen Jamaica; von den vjrginischcn Inseln7 Vir- 
g in-Gor da, Tortol a und Anegada; von den kleinen Antillen: 
Anguilla, Barbuda, St. Christoph, Newis, Antigua, 
Montserrat, Dominica, S t. L u c i a. S t. V i n c e n t, Bar¬ 
bados, Grenada mit den Grenadillcn, Ta bago und Tri¬ 
tt i d a d. 
e) In Südamerika: ein Theil von Guiaua mit den Cvlonicn 
Dem era ry, Es sequi bo und B erb ice.
	        
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