Full text: Ein Lese- und Lehrbuch für obere Klassen der Volksschulen (Theil 4)

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3. Aus der Ferne. 
156. Der Schweizer. 
1. Zu Straßburg auf der Schanz', 
da ging mein Trauern an. 
Das Alphorn hört' ich drüben wohl anstimmen; 
ins Vaterland mußt' ich hinüberschwimmen. 
Das ging nicht an. 
2. Ein' Stund' wohl in der Nacht 
sie haben mich gebracht; 
sie führten mich gleich vor des Hauptmanns Haus. 
Ach Gott, sie fischten mich im Strome auf! 
WUt mir ists aus 
3. Frühmorgens um zehn Uhr 
stellt man mich vor das Regiment; 
ich soll da bitten um Pardon, 
und ich bekomm' gewiß doch meinen Lohn; 
das weiß ich schon. 
4. Ihr Brüder allzumal, 
heut' seht ihr mich zum letztenmal! 
Der Hirtenbub' ist doch nur schuld daran, 
das Alphorn hat mir solches angetan; 
das Llag ich an. 
Volkslied. 
157. Auf der Alm. 
1. Wenn der Frühsommer kommt und die Hochmatten er—- 
grünen, so öffnen sich unten im Tale die Tore und Stãlle der Ge- 
höfte. Mit klingenden Schellen, hüpfend und blökend ziehen die 
Rinder, auch Ziegen und Schafe den sonnigen Höhen zu, und das 
Hirts Deutsches Lesebuch. Ausg. B. I. Neubtg.
	        
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