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199 —
222. SchlusallQtl,
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^'imm des Scingers fromme Gabe
Auf im kindlichen Gemüthe;
Und es töne dir im Liede
Lebensweisheit, Gottesfriede!
Dass am Wort der Geist sich labö,
Präg’ es jung dem Herzen ein:
Dann ist's auch im Alter dein!
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Ach! der Jugend frohen Tagen
Folgen bald die ernsten Zeiten,
Wo du kämpfen sollst und leiden.
Mit dem Feind der Tugend streiten, —»
Und des Lebens Lasten tragen. —
Wohl dem, der von früher Saat
Reiche Frucht gesammelt hat!
Sende, Vater, Deinen Segen,
Dass die Worte nicht verklingen,
Wann wir beten, wann wir singen.
Lass sie doch zum Herzen dringen,
Es zur Liebe zu bewegen,
Die si<?h auf gen Himmel schwingt
Und dein Lob mit Engeln singt!
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