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Türk zum Grunde liegt, ist für das jüngere Alter, in wel,
chem das Auffassungsvermögen am regsten ist, hingestellt;
er soll besonders den Stoff zur formellen Bildung darbie¬
ten, und die eigentliche Gymnastik der Sinne und des
Geistes seyn; eben dadurch aber den Geist starken für die
Aneignung positiver Sprach- und Sachkenntnisse, und all-
mahlig aus dem gemeinen Leben und dem engen Bezirk
der Umgebungen des Kindes in das Reich des Wissens
einführen, womit sich die nachfolgenden Abschnitte bis zum
sechsten beschäftigen. Um aber diesen ersten Abschnitt ganz
zweckmäßig benutzen zu können, ist cs nöthig, daß sich
der Lehrer eine kleine Sammlung von verschiedenen Pro¬
ben Leinwand, Wolle, Seide, Tuch und gefärbtem Pa¬
pier halte, auch für eine kleine Wage sorge, — Dinge,
welche ja wohl die ärmste Schule herbeizuschaffen vermag.
Daß in diesem Abschnitt auch die ersten Begriffe von ge¬
raden und krummen Linien und den gewöhnlichsten Figu¬
ren und Formen, wie sie in unsern täglichen Umgebungen
dem Auge sich darstellen, entwickelt werden, so weit sie
nämlich Gegenstände des sinnlichen Auffassungsvermögens
sind, und daß dabei das Nachbilden dieser Figuren auf
der Schiefertafel gefodert wird: kann wohl dem Lehrer
nicht anders als zweckmäßig erscheinen. — Der sechste,
siebente und achte Abschnitt sollen das Mädchen theils auf
seine jetzigen und Nächstliegenden Familien-und häuslichen
Verhältnisse aufmerksam machen, theils den weiblichen
Sinn für das Gute, Schickliche und Schöne schärfen, theils
es durch böse Erfahrungen Anderer belehren, in seinem
häuslichen Wirkungskreise vorsichtig und weise zu seyn.
Daß die dahin führenden Erzählungen größtentheils aus
der wahren Geschichte und dem gemeinen Leben entnom¬
men sind, hat seinen Grund sowohl in dem höhern sittli¬