Zweiter Abschnitt. 
Orographische und hydrographische Verhältnisse 
Europa's. 
Erstes Kapitel. 
Das nordöstliche Europa. 
£» §. 25. Geographische Verhältnisse- 
Innerhalb der H. 21. Abschn. I. der II. Abtheilung ge¬ 
nannten Grenzen finden wir weite, ungeheure Flächen von 
einer mittleren absoluten Höhe von 400 bis 500 Fuß 
und nirgend Erhebungen, welche den Namen von Gebirgen 
verdienen. 
Nur an dem äußersten Südende des Tieflandes auf 
der Halbinsel Krym erhebt sich eine Gebirgskette von gerin¬ 
gen horizontalen Dimensionen, 
das tau rische Gebirge (Jarla). Dasselbe bildet die 
steile Süd-Ost-Küste der Halbinsel, besteht aus mehreren 
Parallel-Ketten, von denen die südlichste die höchste ist, trägt 
in seiner Mitte den Lschadür Dagh (d. i. Zeltberg), seinen 
höchsten Gipfel (4740 Fuß), und fällt mit sanfter Böschung 
gegen Nordwesten zum angrenzenden Lieflande der Halb¬ 
insel hinab. 
Außerdem weite, ganz ebene Lieflandschaften und nir¬ 
gend Gebirgsbildung; aber es finden sich Landeserhöhun¬ 
gen mit breiter Oberfläche und sanften Abdachungen, welche 
zusammenhängende Striche eines höheren Niveaus bilden, 
und als solche fast die ganze Breite des Tieflandes durch¬ 
setzen. Solche sind 
1. Die uralisch-karpathische Landeserhöhung. 
Diese trennt sich, im Norden der Sakmara-Mündung, als 
Hügelzug vom Ural, verliert aber bald ihre nördliche Ab¬ 
dachung, erscheint nun nur als steiler Rand, welcher hen
	        
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