E. Deutsche Sprach kehre.
I. Wörtergruppen zur Übung im tantrichtigen Lesen
und im richtigen Schreiben.
1. Dorf, Torf; Deich, Teich; Ende, Ente; Mandel, Mantel; Seide, Seite;
leiden, leiten; leider, Leiter; der Boden, die Boten; die Waden, waten; der
Spaten. 2. Bein, Pein; Blatt, platt; backen, packen; rauben, die Raupen.
3. Garten, Karten; Greis, Kreis; Gram, Kram; Gurt, Kurt; Gunst, Kunst;
gönnen, können; glimmen, klimmen; Grenze. Kränze; gern, Kern; Engel, Enkel;
singen, sinken; Anger, Anker. 4. fliegen, pflügen; flicken, pflücken; Flug, Pflug;
Fund, Pfund; fand (finden), Pfand; feil, die Feile, der Pfeil; fährt, Pferd;
Faden, Pfad. 5. sagen, zagen; Saum, Zaum; seit, Zeit; Siegel, Ziegel;
Saal, Zahl; soll, Zoll; sehen, Zehen; sieht, zieht; reisen, reizen, reißen; heiser,
Heizer, heißer; weise, weiße; Gräser, größer 6. Tier, Tür; Ziege, Züge;
Stiele, Stühle; vier, für; dienen, Dünen; Brillen, brüllen; Biene, Bühne;
Kissen, küssen; Liste, Lüste; liegen, lügen; spielen, spülen; sieden, Süden; Triebe,
trübe; Ziegel, Zügel; im Kriege, die Krüge. 7. kennen, können; Kerne, Körner;
helle, Hölle; stecke, Stöcke; recke, Röcke; lesen, lösen; sehnen, die Söhne; lehnen,
löhnen; Zelle, Zölle. — Seemann, Säemann; Grete, Gräte; Höschen, Häschen.
8. Beile, Beule; Eile, Eule; reimen, räumen; Meise, Mäuse; heiser, Häuser;
leiten, läuten; Reihe, streue. 9. Saat, satt; Kahn, kann; kam, Kamm; Gram,
Gramm; lahm, Lamm; Stahl, Stall; Star, starr; Schlaf, schlaff; Haare,
harre; Schaden, Schatten; Hähne, Henne; Beet, Bett; Heer, Herr; wen, wenn;
stehlen, stellen; schief, Schiff; Stiel, still; Schiefer, Schiffer; ihn, in; Ofen,
offen; Höhle, Hölle; Hüte, Hütte. 10. Feld (Acker), fällt (fallen); Schaft (Stengel),
schafft (schaffen); Kante (Rand), kannte (kennen); Spind (Schrank), spinnt (spin¬
nen); Sold (Lohn), sollt (sollen); hart (fest), harrt (harren); erhält (erhalten),
erhellt (erhellen); schalt (schelten), schallt (schallen); bald (sofort), ballt (ballen);
Wald (Forst), wallt (wallen); Trift (Viehweide), trifft (treffen); Rind (Kuh),
rinnt (rinnen); sind (von sein), sinnt (sinnen, nachdenken). 11. faßt (fassen),
fast (beinahe); haßt (hassen), die Hast (Eile); laßt (lassen), Last (Bürde); ißt
(essen), ist (von sein); frißt (fressen), Frist (Zeitdauer); mißt (messen), Mist
(Dung); küßte (küssen), Küste (User).
II. Dns Wichtigste über -ie Wortarten und die Wortbiegnng.
1. Die Hauptwörter (Dingwörter) bezeichnen Namen für Dinge (z.B. Baum,
Baker) oder Namen für Eigenschaften, Tätigkeiten, Zustände (z. B. Treue,
Gruß, Zrcude). — Vor die Hauptwörter kann man eins der Wörtchen der,
die, das (bestimmte Geschlechtswörter) oder ein, eine, ein (unbestimmte Ge¬
schlechtswörter) setzen. Der und ein bezeichnen das männliche, die und eine
das weibliche, das und ein das sächliche Geschlecht. — Bezeichnet das Haupt¬
wort nur einen Gegenstand, so steht es in der Einzahl (z. B. der Baum);
bezeichnet es mehrere Dinge derselben Art, so steht es in der Mehrzahl ^(z. B.
die Bäume). Manche Hauptwörter haben keine Mehrzahl (z. B. Mund,
Sand, Gold, Haß).
Das Hauptwort kann in der Ein- und Mehrzahl in vier verschiedenen Fällen
auftreten.
Einzahl.
1. Fall: Wer oder was? der Sohn der Löwe
2. Fall: Wessen? des Sohnes des Löwen
3. Fall: Wem? dem Sohne dem Löwen
4. Fall: Wen oder was? den Sohn den Löwen.