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44. Das Laus. 
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11. Dann bring’ den Tee und den Kaffee, 
doch nichts bekommt, wer liegen blieben; 
denn auf dem Turme schlägt es sieben.“ 
12. Rasch auf vom Stuhl und in die Schul’ 
und lernet brav und gebt fein acht; 
denn auf dem Turme schlägt es acht. 
Friedrich Güll. 
II. Des Kindes Welt. 
44. Das Haus. 
Die Kinder hatten lange im Freien gespielt. Da kam der 
Herr Wind dahergebraust und jagte das kleine Volk auseinander. 
Wie gut war es da, daß jedes Kind ein Plätzchen wußte, wohin 
der Wind nicht kommen konnte. Nun stürme nur, du luftiger 
Geselle! Wir sitzen im Stübchen daheim bei Vater und Mutter 
und schauen durch die Fensterscheiben und sehen deinem tollen 
Treiben auf der Gasse zu. Rüttle nur wacker an Tür und Fenster! 
Die bleiben solchen Gästen verschlossen; und daß du nicht mit 
Gewalt öffnest, dafür haben Schreiner und Schlosser schon gesorgt. 
Als nun der Herr Wind merkte, daß er da drinnen in 
Stuben und Kammern mit Tischen und Stühlen sein Wesen nicht 
treiben konnte, da fuhr er hinauf auf das Dach, riß die Wetter¬ 
fahne hin und her, polterte zwischen den Dachziegeln herum, sah 
durch die Dachfenster auf den Speicher und schnob dann im Schorn¬ 
steine auf und nieder. Das war eine prächtige Musik. Wäre 
der Schornstein nicht so lang gewesen, so hätte der Herr Wind 
gern der Küche einen Besuch gemacht. Was gab es da alles zum 
Zerbrechen! Schüsseln und Teller, Töpfe und Näpfe, Kannen
	        
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