Full text: [Teil 1. Unterstufe] (Teil 1. Unterstufe)

I 
101. Die Jahreszeiten. 
4. Dies merke, mein Emblem, so oft du mich siehst, 
und wandle den Weg, den ich zeige! 
Dann gehst du, wenn immer die Straße du ziehst, 
einst ein auch zum himmlischen Reiche. Franz Wi-deman 
III. Des Kindes Leben im Wechsel 
der Jahreszeiten. 
101. Die Jahreszeiten. 
1. Frühlingszeit, schönste Zeit, 
die uns Gott der Herr verleiht, 
weckt die ÄSlümlein aus der Grde, 
Gras und Kräuter für die Herde, 
läßt die jungen Lämmer springen, 
läßt die lieben Vögel singen. 
Menschen, eures Gottes denkt, 
der euch so den Frühling schenkt! 
2. Sommerszeit, heiße Zeit, 
Sonne brennt wohl weit und breit: 
aber Gott schickt milden Älegen, 
schüttet altes Feld voll Segen, 
schenkt dem Schnitter volle Ähren, 
Vrot genug, uns all' zu nähren. 
Menschen, merkt es, Gott ist gut, 
daß er so am Sommer tut! 
3. Herbsteszeit, reiche Seit! 
Gott hat Segen ausgestreut, 
daß sich alle Väume neigen 
von den fruchtbeladnen Zweigen; 
schaut nun her mit Vaterblicken, 
wie sich alle dran erquicken. 
Menschen, nehmt die Gaben gern, 
aber ehret auch den Herrn! 
4. Minlerszeit, kalte Zeit! 
aber Gott schenkt warmes Kleid, 
dichten Schnee der kahlen Grde, 
warmes Motlenfell der Herde, 
Federn weich den Vogelscharen, 
daß ste keine Not erfahren, — 
Menschen, Haus und Herd auch euch! 
Lobt ihn, der so gnadenreich! 
Wilhelm Ley. 
102. Die vier Jahreszeiten. 
A ch, wenn es doch immer Winter bliebe!“ sagte Ernst, als er 
” ^ einen Mann von Schnee gemacht hatte und im Schlitten gefahren 
war. Sein Vater sagte, er möchte diesen Wunsch in seine Schreib¬ 
tafel schreiben, und er tat's. Der Winter verging, und es kam der
	        
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