94 Dritte Periode, von 555 bis 333 v. Chr.
Die Schlacht am Granikus: Arrian I. c. 13 ff. Beiderseitige Stellung an den
Ufern des Flusses; das Terrain; der Angriff gegen den Rat des Parmenion
beschlossen c. 13. Aufstellung c. 14. Übergang Alexanders; /uh äno ztbv 'innuv
V jUKH, n^0fxu/i(i ckk /uäUöv zi iwxsi. AI. persönliches Eingreifen: iußdtäet,
ig zovg Jls^accg iiQözog, "iva zo näv azicpog zfjg "nnov xai ccvzol ol rjyefiöveg
z&v m^acbu zezciy/uivot, foav, und Lebensgefahr c. 15. Verluste c. 16. AI. Sorge
für die Verwundeten und die Hinterbliebenen der Gefallenen. Die Inschrift auf dem
nach Athen gesandten Weihgeschenk. — — Die Lage von Jsfos Arr. II. c. 6.
Darms vorteilhafte Stellung, die er aufgiebt: xai zi xai Staixöviov zv/'ov fjyev
avzbv ig ixslvov tou /coqov. Die Rede Alexanders c. 7. Aufstellung der per¬
sischen Truppen; iXsyezo yctQ tj näpa rj %vv Jctgeiw azqaziä [MtXiGia ig i^rjxoyza
/uvQKc&ccg fjLciftifjiovg elvat. AI. kluge Benutzung des Terrains c. 8; Stellungs¬
wechsel der thesfalischen Reiter; Doppelfront c. 9. Darius vermeidet den Angriff,
der nun durch die Macedonier gemacht wird — xai Swißi] önwg eixaoev 'Migccv-
(fpog. Harter Kampf, namentlich im Centrum; Reiterschlacht auf dem linken Flügel.
Flucht des Perserkönigs, der nur mit Mühe der Gefangennahme entgeht. Verluste
und Beute c. 10. 11. Charakteristisch die Bemerkung Alexanders gegenüber den
gefangenen Weibern: ov xazä tx&Qav ol yevsa&cu zov n6i.Efj.ov iiQog JttQelov,
dM' vTisp rfjg aQXVS zrjg'Aoictg dutnenotefxrja&ctL ivyö^nag.
§. 150. Ehe Alexander dem Darius in das Innere seines Reiches folgte,
hielt er für nötig, die Küstenländer zu unterwerfen, um sich mit dem Meere in
Verbindung zu erhalten. Von den phönicischen Städten hielt ihn nur Tyrus
auf, das er erst mit Hülse der Flotten (von Cypern und Rhodus), die nach der
Schlacht von Jssus zu ihm übertraten, gewann. Durch das Land der Juden,
die er milde behandelte, zog er nach Ägypten. Ein Friedensantrag des
Darius hielt ihn nicht ans. Als der alte Parmenio sagte, er würde denselben
annehmen, wenn er Alexander wäre, antwortete der König: „ich auch, wenn
ich Parmenio wäre". In Ägypten, wo er keinen Widerstand fand, legte er
Alexandrien als neuen Sitz des Weltverkehrs an; dann zog er zum
Orakel des Ammou, wo er für einen Sohn des Gottes erklärt wurde. Dies
sollte ihm die Unterwürfigkeit des Orients sichern.
Die Bedeutung des Besitzes von Tyros Arr. II. c. 17; der erste Damm c. 18
von den Tyriern zerstört. Ein neuer Damm e. 19. Die Flotte Alexanders und
Verstärkung seines Heeres; die Tyrier vavfiaxelv antyywoav. Angriff auf die
Stadt und Blockade c. 20; Verteidigung der Tyrier c. 21. Nutzlosigkeit ihrer Flotte.
Endlich gelingt es Alexander eine Brefche in die Mauer zu legen c. 22, auf welcher
Seite? Eroberung und Bestrafung der Stadt; das dem Melkart gebrachte Lpfer
c. 23. 24.
§. 151. Nun erst wandte er sich gegen das Innere des Perserreichs; in
den Ebenen von Mesopotamien erwartete ihn Darius mit einem Heere von mehr
als 1 Million. Alexander überschritt den Euphrat und Tigris; jenseits
331 des letzteren kam es zur Schlacht bei Arbela (Gaugamela) 331 (des Darius
bedenkliche Lage Flut. c. 33). Das Perserheer wurde zersprengt, Darius floh
nach Ekbatana; Alexander ging erst nach Babylon (wo erden Baaldienst
herstellte, wie er überall die Nationalreligionen ehrte), dann nach Susa, wo
er große Schätze fand, und P ersep olis, das er zum Zeichen kr Vernichtung