120 Die fremden Erdteile.
15. Cincinnati 364 31. Louisville 224
16. Newart 347 32. Providence 224
7 Mexito 345 33. Rochester.... 218
8. New Orleans 339 34. Vortland (Oreg.) 217
19. Santiago (Chile) 333 5. Saint Paul. 215
20. Sab aulo 3323 6 Denver 213
21. Washington.. 331 Toronio 208
22. Los Angeleßs 319 eMosario 200—
23 Montevided 316 39. Belem do Gran Para in
24. Minneapolis (1908) 298 Brasilien.. 190
25 Habana 11— 297 40. Valparaiso 162
26. Montreal. 268 41. Pernambuco. 150
7. Jersey Cun 268 2 bimaa .141
28 Bahia 265 43. Guatemala 116865
29. Kansa 248 44. Guadalajara in Mexiko 101
30. Indianapolis 234
B. Antarktika.
(Fast 11), mal Europa, keine Einwohner).
Der erst durch die letzten Südpolarexpeditionen entdeckte Erdteil Antarktika
breitet sich ausschließlich in der südlich kalten Zone rund um den Südpol
herum aus. Er bildet ein ausgedehntes Hochplateau, über das sich einzelne
Gebirgszüge und Vulkangipfel erheben, unter denen der Gaußberg und der
Erebus besonders auffällig sind. Der ganze Erdteil ist in einen Schnee—
und Eismantel gehüllt, nur die steilsten Abstürze der Gebirgshänge sind
schneefrei. An den Rändern des Kontinents breiten sich ebenfalls ungeheure
Eismassen aus, die dem von N. kommenden Seefahrer wie eine ungeheure
Eismauer erscheinen und lange Zeit das weitere Vordringen nach 8. unmög—
lich gemacht haben. Diese „Eisbarriere“ hat einen senkrechten Absturz
zum Meere, der im Durchschnitt nicht unter 50 m hoch ist. Die Eisbarriere
stellt das äußere Ende einer niedrigen, fast vollständig ebenen Eisfläche dar,
die wahrscheinlich mindestens so groß wie Deutschland ist und auf einem
seichten Meeresgrunde aufsitzt oder schwimmend festgehalten wird und deshalb
Schelfeis genannt wird. Von der gewaltigen Eisbarriere, aber auch von
dem mächtigen, den ganzen Erdteil bedeckenden Binneneise stammen die
antarktischen Eisberge, die 30240 m über das Wasser ragen, oft
viele Kilometer lang sind und regelmäßig Mauerform mit ebener Oberfläche
besitzen. Sie unterscheiden sich somit von den Eisbergen im nördlichen Eis—
meer, die wirkliche Bergformen zeigen.
Das Klima Antarktikas ist das rauheste auf der ganzen Erde. Die
Temperatur steigt auch im Sommer fast nie über den Gefrierpunkt, und
furchtbare Schneestürme aus J., die sogar größere Steine fortwehen können,
lassen alles Leben erstarren. Nur armselige Ansätze von Flechten und Moosen
trifft man vereinzelt. Im Sommer aber werden die Küsten von Hundert—
tausenden von Pinguinen belebt, einer Vogelart, die durch ihren auf—
rechten Gang an den Menschen erinnert und vor diesem keine Spur von
Scheu zeigt. Auf dem Hochplateau, das nach dem Südpol zu ansteigt, sind
Kohlenlager entdeckt worden.