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Worte sprach das nur? Das Mädchen hatte sich die Worte der Fran 
gut gemerkt. Welches Sprüchlein habt ihr euch vorhin gemerkt? In 
der Schule hört man viele, schölte Sprüchlein. Was sollt ihr tun, 
wenn man euch ein Sprüchlein sagt? Wir sollen aufmerken. 
Warum? 
Und in der Schule merk' ich aus, , Drum hat mich ja, ich wette drauf. 
Damit ich alles lerne, ! Mein Lehrer auch recht gerne. 
Nr. 3. 
Schulordnung. 
Die Schulordnung zum Gegenstand der nnterrichtlichen Behandlung 
machen zu wollen, wäre graue Theorie. Es empfiehlt sich vielmehr, 
dieselbe stets nur bei passender Gelegenheit im Anschluß an den Unter¬ 
richt kurz und bündig, ohne abschwächende Breite, den Kindern einzu¬ 
schärfen. Besonders wirkungsvoll und itachhaltig haften diese Verweise 
ans gegebene Lebensregeln dann, wenn dieselbeit sich ans der Be- 
sprechung der zu behandelnden Objekte oder Erzählungen gewissermaßen 
dem Schüler selbst darbieten. Hierbei hätte der Schüler zu lernen: 
1. wie (Gruß, gewaschen und gekämmt), tvann und womit lschön einge¬ 
bundenem Buch, sauberen Heften und gereinigter Tafel mit Schwämmchen usw.) 
man zur Schule komiitt. 2. wie man dieselbe verläßt (einpacken, ankleiden, 
antreten, zu zweien geordnet und ohne Lärm durch die Gänge auf die Straße 
gehen usw.). 3. wie man sich n) im Unterricht (ruhig, still und mit ge¬ 
schlossenen Füßen sitzen, nicht ungefragt sprechen, nicht lärmen, sondern artig, 
fleißig, aufmerksanr und folgsam sein), b) außerhalb der Schule (Schulweg) 
verhält: (nicht schreien, zanken, sich nicht einander schlagen, große Leute 
nicht beschimpfen, krüppelhafte nicht kränken, Häuser nicht beschmieren, und 
nicht mit Steinen werfen). 
Nr. 4. 
Schulstubc. 
Allgemeine Besprecht: n g. 
Gestern habe ich euch von einem arinen Mädchen erzählt. Das 
wohnte mit seiner Mutter in einem kleinen Stübchen. Was wird wohl 
darin gestanden sein? (Tisch, Stuhl, Bett). Ohne diese Geräte kann 
man nicht in einem Zimmer tvohnen. Wie heißt man diese Geräte, 
weil man sie im Zimmer gebraucht? Zimmergeräte.
	        
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