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Taf. XVI. Der Bauplatz.
Eisen beschlagen ist, die Steine in die Erde schlägt; denn die
Hammerschläge, mit denen der vorige Arbeiter die Steine ein¬
setzte, reichen zu ihrer Befestigung in der Erde noch nicht aus.
Aber wer mag dieser Herr sein, der einzige von den
hier im Vordergründe Stehenden, der einen sogenannten
Cylinderhut auf dem Kopf hat? Er nimmt eine gar
nachdenkliche Miene an, indem er bald aus das noch un¬
vollendete Gebäude, bald auf die Zeichnung blickt, welche
er in seiner Hand hält. Es ist der Baumeister, der
den Bau des neuen Hauses leitet, welches ihr hier vor
euch sehet; er vergleicht soeben dasselbe mit der zu diesem
Zwecke entworfenen Zeichnung. Der Maurerpolier,
welcher vor ihm steht, und sehr ehrerbietig die Mütze ab¬
genommen hat, zeigt ihm, daß alles seinen Anordnungen
gemäß ausgeführt sei. Der Baumeister wird dann auch
noch das Innere des Baues in Augenschein nehmen, und
untersuchen, wie weit die von ihm vorgeschriebenen Arbeiten
vorgeschritten sind. Von hier aus wird er noch zu einem
andern Baue gehen, um sich auch dort von der Pünktlich¬
keit der Arbeiter und von dem Fortschreiten ihrer Arbeit
zu überzeugen.
Wendel! wir uns nun zu denjenigen Arbeitern, welche
beim Bau eines Hauses beschäftigt sind. In nicht großer
Entfernung von dem Baulneister befindet sich ein Mann,
der an einem Kalkkasten steht, um den darin befindlichen
Kalk zu löschen; er hat zu dem Ende Wasser auf den
Kalk gegossen, den man vorher in einem großen Ofen ge¬
brannt hat, und rührt die Kalkmasse mit einem Rührscheit
ulltereinander. Die Arbeiter sind mit dem Bau des
Hauses bedeutend vorgeschritten; denn das untere Stock¬
werk ist. schon ausgeführt, und das obere wird auch bald
von den Arbeitern, welche dort auf dem Gerüste stehen,
beendet werden. Einer von ihnen beschlägt die Steine mit
einem Hammer und giebt ihnen die geeignete Form, der
andere bedeckt die Steine vermittelst einer Maurerkelle
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