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Maschinen, Fabriken, Verkehrsmittel erleiden geringere Abnützung»
Rohstoffe werden gespart. In letzter Linie ist es auch hier eine Erspar¬
nis von Boden und Arbeit; denn beide waren nötig, um das volks¬
wirtschaftliche Kapital zu bilden.
volkswirtschaftliche Sparsamkeit bezieht sich also nicht auf
Gelb, sondern sie ist eine Einschränkung im verbrauch von Nah»
kungs- und Kulturmitteln und von volkswirtschaftlichem Kapital,
in letzter Linie von Boden und Arbeit.
15. Wie groß sind das Volkseinkommen und das
Volksvermögen?
In Zeitungen und Büchern findet man gelegentlich Berechnungen
über die Höhe des deutschen Volkseinkommens und des deutschen
Volksvermögens. Die neuesten Angaben darüber lauten, datz das
jährliche Einkommen des deutschen Volkes 43 Milliarden, sein ge¬
samtes Vermögen 375 Milliarden bettägt und daß mit einem jährlichen
Zuwachs von 10 Milliarden zu rechnen ist. Die Zahlen sind durch
Addition der einzelnen Geldeinkommen und Vermögenswerte ge¬
funden. Solche Berechnungen sind wichtig, um die Höhe der Steuern
danach zu bestimmen. Ob diese Angaben aber einen richtigen Matzstab
für die Einkünfte und den Reichtum eines Volkes bilden, wollen wir
jetzt untersuchen.
Schon im ersten Abschnitt unsrer volkswirtschaftlichen Besprechun-
gen haben wir erkannt, datz das Einkommen des einzelnen nicht aus
Geld, sondern aus Gütern besteht. Das jährliche Einkommen eines
Menschen ist die Summe der Nahrungs- und Kulturmittel, die er in
einem Jahre verbraucht. Datz das Geld kein Matzslab für das Ein¬
kommen sein kann, soll noch die folgende Betrachtung zeigen. Denken
wir an eine Familie mit 3000 M Einkommen in billiger Gegend und
an eine solche mit gleichem Einkommen an einem teuren Otte. Erstere
kann Wohnung, Kleidung, Licht, Feuerung, Essen und Trinken usw,
viel billiger erwerben, sie kann sich also von dem, was sie zu des Lebens
Nahrung und Notdurft gebraucht, viel mehr verschaffen als letztere.
Das Geldeinkommen beider ist gleich, ihr wirkliches Einkommen, das
Einkommen an Gebrauchsgütern, aber sehr verschieden. Oder stellen
wir uns einen Kaufmann vor, der Waren im Wette von 100 000 JH
auf Lager hat. Durch Ktteg oder sonstige Umstände ist eine gewaltige
Preissteigerung eingetreten, die es ihm ermöglicht, die Ware nun für
