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man die Schwungfedern der Gans zum Schreiben gebraucht und
manche der großen Gänseeier verspeist. Die Gans ist darum ein
gar nützliches Haustier. Da der Rand ihres Schnabels scharf ge¬
zähnt ist, so kann sie mit demselben derb beißen. Ihr Rumpf ist
befinden sich Schwimmhäute. Diese dienen ihr vortrefflich als Ruder.
Sie kann nicht gut fliegen, obgleich sie breite und auch lange Flügel
hat. Dazu ist ihr Körper zu schwer, besonders wenn sie fett ist.
Und das wird sie recht sehr, wenn man sie mästet, «ach Lchnrig.
5. Von der Schwalbe.
1. Wie die Schwalbe ihr Nest baut. Das kannst du
sehen, wenn du im Frühjahre recht acht giebst. Sieh nur unter
das Dach oben, da giebt's Schwalbennester. Sie sehen aus wie
graue, runde Körbchen. Sie sind aus Kot künstlich bereitet. Männchen
und Weibchen kleben sich zuerst eine Unterlage an die Wand, dicht
unter das Dach. Auf diese setzt sich das Weibchen. Das Männchen
holt nun in seinem Schnabel feuchte Erde, Stroh und Heu. Viel
bringt's auf einmal freilich nicht fort. Das Weibchen dreht unter¬
dessen den Kopf und die Füße nach allen Seiten hin und her. Es ist,
als wollte es ausmessen, wie groß das Nest werden soll. Und das wird
auch wirklich nicht größer, als es nöttg ist. Dann drückt und knetet
das schwache Tier den Kot mit den Füßen und mit dem Schnabel.
Es thut auch seinen klebrigen Speichel dazu, damit das Nest fest wird.
2. Wie die Schwalbe gebaut ist. Die Schwalbe erhascht
ihre Nahrung im Fluge. Sie muß also sehr geschickt und schnell