I. Aus Jugend und Elternhaus.
1. Zum Tagewerke.
Philipp
1. Gehe hin in Gottes Namen,
Greif' dein Werk mit Freuden an;
Frühe säe deinen Samen!
Was getan ist, ist getan.
2. Sieh' nicht aus nach dem Ent¬
fernten !
Was dir nah liegt, mußt du tun;
Säen mutzt du, willst du ernten;
Nur die fleitz'ge Hand wird ruh'n.
Spitta.
3. Mützig stehen ist gefährlich,
Heilsam unverdrotzner Fleitz,
Und es steh' dir abends ehrlich
An der Stirn des Tages Schweiß.
4. Weißt du auch nicht, was ge¬
raten,
Oder was mißlingen mag,
Folgt doch allen guten Taten
Gottes Segen für dich nach.
6. Geh' denn hin in Gottes Namen,
Greif' dein Wert mit Freuden an;
Frühe säe deinen Samen!
Was getan ist, ist getan.
2. Aus der Jugendzeit.
Friedrich Rückert.
1. Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit
Klingt ein Lied mir immerdar.
O, wie liegt so weit, o, wie liegt so weit,
Was mein einst war!
Breidenstein. Mittelschullesebuch III. Westpreutzen.
1