Ä. Poesie.
I. Lyrische Dichtungen.
1. Gott und Natur.
1. Gebet.
Emil Rittershaus.
1. Dicht fiel)' ich um äen Segen ew'gen Glückes,
nicht fiel)' ich um ein flüchtig Gràengut;
gib, Cw'ger, nur in Stürmen àes Geschickes
äem Geiste Kraft uriä meinem Kerzen Mut!
Den Vfaà àes Kechtes lab mich rubig schreiten,
od stili àie Luft, ob wild àie Stürme webn,
unà eines gib mir, Gott, zu allen Teilen:
O, die ich liebe, laß mich glücklich lebn!
2. Dur àer ist arm, àer einsam zieht àie Dtaàe,
von àem hinweg àer Liebe Gngel fliebn.
Dir, Schicksal, Dank! Du hast in àeiner Gnaàe
àer Lieb' unà freunàlchast Segen mir verliebn.
0, alle, àie mir Liebe je gelpenàet,
auf Vlumenauen laß sie ewig gehn,
äaß nie ihr Glück unà ihre Monne enàet!
0, àie ich liebe, laß mich glücklich lebn!
3. Sieb, ihre freuàen will ich jubelnà teilen!
Mich soll bewegen, was ihr herz bewegt;
ich weiß es, meine Munàen weràen heilen,
solang' sie milà àie h^nà àer Liebe pflegt.