fullscreen: Geschichte des Mittelalters

Carl Rodis Verlagsbuchhandlung, Dürnberg. 
Bilder-Atlas 
zur 
0i|cbicbte Bayerns 
II. Vöüig neu bearbeitete Auflage von Dr. Eduard Ebner» 
nik. 3.50. Ministeriell empfohlen, ülk. 3.50. 
mit 240 Bildern aus allen Epodien der Gelchichte Bayerns. 
Der Bilderatlas zur bayerischen Geschichte hat den Zweck, das 
Wvrt des Lehrers und des Lehrbuches durch Bilder zu unterstützen, 
zu erläutern und zu ergänzen. 
5 Ueber den Wert der Anschauung für den Unterricht in der 
Geschichte zu reden, ist wohl nicht mehr nötig,' doch werden die 
Grundsätze, nach denen die Auswahl der Bilder erfolgte, anzugeben 
sein. 
In erster Linie mußten die wichtiglten Ereignille der inneren 
und äußeren Geschichte Bayerns, die im Unterricht ausführlich bespro¬ 
chen werden, in Bildern vertreten sein, sodaß dem Gedächtnis des 
Schülers eine doppelte Stütze geboten wird: die des gehörten und 
gelernten Wortes und die des Bildes. Es durften also die Bildnille 
der bedeutendsten Herrscher nicht fehlen, es mußten aber auch — 
man mag über den Wirklichkeitswert der Schlachtenbilder denken wie 
man will — Kriegsbilder eingeschaltet werden um der jugendlich 
natürlichen Freude am Kampf und an kühnen Taten entgegenzu- 
kommen. Kultur- und Runltgelchichte durften dabei freilich nicht 
zu kurz kommen. 
Die Illustrationen eines Bilderatlaffes zur Geschichte müssen aber 
auch Anspruch auf hiltorilche Richtigkeit und historischen Wert 
besitzen, sie müssen Z?itdokumente sein. Der Atlas darf nicht zum 
Bilderbuch werden Darum wurde besonderer Wert darauf gelegt, 
die Ereignisse nach Bildwerken ihrer Zeit wiederzugeben. Das 
war freilich nicht immer möglich; in den meisten Fällen aber dürfte 
es geglückt sein. An klaren Beispielen muß ihre Entwicklung gezeigt 
werden. 
Als weitere pädagogische Forderung erschien dem Herausgeber 
Ueberlichtlichkeit in der Anordnung der Bilder und tadellole Repro¬ 
duktion. Es wurde daher besonders darauf gesehen, daß eine Seite 
nicht zu viele Bilder bringt (meist nur 1—2); denn nur so können 
diese betrachtet werden, ohne sich gegenseitig in ihrer Wirkung zu 
schädigen. Das Format des Atlasses konnte gerade aus diesem Grunde 
ein recht handliches bleiben. Rurze Texte erläutern die Bilder.
	        
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