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Wir träumen nicht von raschem Sieg,
Von leichten Rnhmeszügen;
Ein Weltgericht ist dieser Krieg
Und stark der Geist der Lügen;
Doch der einst unsrer Vater Burg,
Getrost, er führt auch uns hindurch.
Vorwärts!
Voran dmn kühner Preußenaar,
Voran durch Schlacht und Grausen!
Wie Sturmwind schwellt dein Flügelpaar
Vom Himmel her ein Brausen;
Das ist des alten Blüchers Geist,
Der dir die rechte Straße weist.
Vorwärts!
Schon läßt er klar bei Tag und Nacht
Uns seine Zeichen schauen;
Die Flammen hat er angefacht
In allen deutschen Gauen;
Bon Stamm zu Stamme lodert's fort,
Kein Mainstrom mehr, kein Süd und Nord!
Flieg, Adler, flieg! Wir stürmen nach,
Ein einig Volk in Waffen,
Wir stürmen nach, ob tausendfach
Des Todes Pforten klaffen.
Und fallen wir: Flieg, Adler, flieg!
Aus unserm Blute wächst der Sieg.
Vorwärts!
ci Heiöel.
Vorwärts!
5. Deutschland über Alles.
Nach Nord und Süd da sollt ihr nicht mehr
fragen,
Und keiner weine feig die Wangen naß!
In einem Schlag die Herzen alle schlagen,
Die Geister alle glüh'n in einem Haß!
Heut' gilt es Blut und Leben
Für's Heiligste zu geben!
Die welsche Tücke ruft uns an den Rhein!
„Auf! Nach Paris!" soll unsre Losung sein!
Ob an des Meeres Ufern wir geboren,
Ob Alpenschnee auf unsre Wiege sah,
Es steht der fremde Feind vor unsren
Thoren,
Und unsre Mutter ruft, Germania!
Für unirer Mutter Ehre
Jn's Feld mit blanker Wehre!
Wer will sich heut nicht froh zum Opfer weihn?
„Auf! Nach Paris!" soll unsre Losung sein!
6. Deuts
Habt ihr in hohen Lüften
Den Donnerton gehört
Von Forbach aus den Klüften,
Von Weißenburg und Wörth?
Wie Goties Engel jagen
Die Boten her vom ürieg:
Drei Schlachten sind geschlagen,
Und jede Schlacht war Sieg.
Preis euch, ihr tapfern Bayern,
Stahlhart und wetterbraun,
Die ihr den Wüstengeiern
Zuerst gestutzt die Klau'n!
reienZbilder IV".
Der zu Paris einst auf dem Straßenpflaster
Das Volk und seine Freibeit schlachten ließ,
Nach unsres Landes Ehrenkrone faßt er! —
Weg mit dem Buben! Vorwärts nach Paris!
Kein Zaudern, kein Erwägen!
Jn's Feld mit wucht gen Schlägen,
Du Volk von Elbe, Donau,Main und Rhein!—
„Auf! Nach Paris!" soll unste Losnug sein!
Wir hätten gern mit Fleiß geschafft im Stillen
Für Weib und Kind, für unser täglich Brod. —
Jn's Feld! Kein Krieg ist's um der Krone
willen,
Es ist ein Krieg auf Siegen oder Todtz
Drum freudig, h llen Schalles,
Singt: Deutschland über Alles!
Frischauf! Mit Gott in Kampf und Schlacht
hinein!
„Auf! Nach Paris!" soll unsre Losung sein!
Lmit Aittersijaus.
ä c Siege.
Mit Preußens Aar zusammen
Wie trutztet ihr dem Tod,
Hoch über euch in Flammen
Des Reiches Morgenroth!
Und ihr vom Gau der Kalten,
Und ihr vom Neckarstrand,
Und die aus Waldesschatteu
Thüriugeu's Höh'n gesandt,
Ihr bracht, zum Keil gegliedert,
Der Prachtqeschwaver Stoß;
Traun, was sich so Verbiüeert,
Das läßt sich nimmer los!
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