Full text: Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches (Teil 2)

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Die Balkanhalbinsel. I. Geländebild, 
nischen Klpen und der Schar-Dagh Nordostrichtung haben. Dann aber tritt weiter südl. 
die Richtung der Dinarischen Alpen von neuem auf. 
vie kammerartig gegliederten, mittleren Gebirgsländer mit einer nordsüdl. 
Talfurche. Weiter östl. zeigt sich die größte Unregelmäßigkeit der Gebirge, die oft einander 
kreuzen. Dadurch werden dann Becken gebildet, die oft voneinander abgeschlossen sind, von 
hoher Wichtigkeit ist es darum in dem unzugänglichen Lande, daß in der Nahe des 
Schar-Dagh entspringend die Morawa nach N, der tDärdar nach S in den Golf von 
Saloniki fließen- ihre Flußgebiete sind nur durch einen niedrigen Sattel getrennt. Durch 
eine Senke begrenzt ist die dreizipflige Halbinsel Chalkidike, an deren Südostende der Mar- 
morkegel des Kthos weit in das Meer leuchtet. 
Die wechselnden Ebenen und Gebirge des Ostens. Kn dem steilen südl. Donau- 
Kbb. 27. Schluchtental in Gberlauf des Isker (ttalkformation). 
ufer erhebt sich eine wellige, durch Flußtäler zerschnittene platte (Rbb. 27). Hus dieser steigt 
langsam das Valkangebirge an, welches 500 Km lang ist und um einige hundert Meter das 
Riesengebirge überragt. Ts reicht (vom Tlmok) bis an das Schwarze Meer. DerIsker, vom 
südl. Gebirge, durchbricht den Valkan im V/. Unter den meist hochgelegenen Pässen ist 
der Schipkapaß in Vrennerhöhe (1300 m) wegen seiner Mittellage wichtig. Südl. von 
dem steilabfallenden Valkan liegt die Tiefebene von Vstrumelien. Ihren innersten Teil 
durchströmt die Maritza. Das Gebiet ihres südl. Laufes ist von einem Gebirgsviereck ein- 
geschloffen. Eine Gebirgskette setzt sich in der Halbinsel Gallipoli fort an der Straße der 
Dardanellen, so genannt nach den befestigten Uferschlössern. Im V/ liegt eine starkzer- 
fchnittene Hochfläche, im Altertum Nhüdopegebirge genannt, jetzt zahlreiche Namen füh- 
rend (Despoto-Dagh, Rilo-Dagh). 
2. Vie griechische Halbinsel. Dreiteilung durch Meerbusen. Zweipaaregegen- 
überliegender Meerbusen teilen das Gebiet in Nord-, Mittel- und Südgriechenland, letzteres 
auch Peloponnes oder Morea (Meerland) genannt. Der Golf von paträs und liorinth 
ist von dem gegenüberliegenden Meerbusen nur durch die 6 km breite, bergige Landenge
	        
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