2. Von den fünf Welt- oder Erdtheilen. 25
Holland genannt, weil die Seefahrer, welche von 1606
bis 1642 eine Strecke der Westküste nach der andern
entdeckten, Holländer waren;
2. die Inselländer oder die größeren einzelnen Inseln, als
Neu-Guinea, Neu-Seeland, Van Diemens¬
land, Neu-Caledonien und Neu-Britannien;
3. die Inselgruppen, welche weiter nach O. und NO. im
Weltmeere umher theils zerstreut theils beisammen liegen.
§. 15 B. Anhang: Übersichten.
Der Anblick des Erdkugelbildes (Globus) gewährt, un¬
geachtet es die Gegenstände aus Mangel an Raum nicht
eben reichlich darbieten kann, dennoch schon einen hinreichen¬
den Überblick:
I. der vorzüglichsten Halbinseln, welche vom Erdlande
aus in das Erdmeer hineinreichen:
1. von Europa aus: die sc and inav ische, die däni¬
sche und die pyrenäische Halbinsel, Italien,
die Türkei und deren zackige Spitze Griechenland.
2. von Asien aus: Natolien, Arabien, Vorder¬
indien, Hinterindien, Korea undKamtschatka.
3. von America aus: Alaschka, Kalifornien, Pa¬
tagonien, Pucatan (in Mexico), Florida, Neu¬
schottland, Labrador und Grönland.
Lage, Gestalt, Erstreckung, Richtung und Größenverhält«
niste jeder einzelnen Halbinsel nach Anleitung des 2. Bds.
3. Abschn. aufzufassen und einzuprägen.
II. Die kenrMiswerthesten Landspitzen (Vorgebirge) des
gesammten Ödlandes sind folgende:
1. in Europa die Nordspitzen Nordcap und Nord kyn
in Norwegen, die Westspitze Cabo la Rocca in
Portugal, die Südspitze Cabo deTarifa oder Pun-
ta de Europa in Spanien, außerdem Cap Mata-
pan Griechenlands Südspitze, Cap Spartivento
Italiens Südspitze, Land es end Englands Westspitze.
2. in Asien die Nordspitze Severo-Woftoknoi in
Sibirien, die Ostspitze Ostcap an der Cook-Berings-
straße, die Südspitzen Cap Romania und Bo uro
in Hinterindien, Cap Comorin Vorderindiens Süd¬
spitze.