12. Gott sorgt für alle.
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11. Tischgebet.
Speis uns, o Gott, deine Kinder;
tröste die betrübten Sünder;
sprich den Segen zu den Gaben,
die wir jetzo vor uns haben,
daß sie uns zu diesem Leben
Stärke, Kraft und Nahrung geben,
bis wir endlich zu den Srommen
an die Himmelstasel kommen! Johann Leermann.
12. Gott sorgt für alle.
1. Es ist kein Mäuschen so jung und klein,
es hat sein liebes Mütterlein;
das bringt ihm manches Krümchen Brot,
damit es nicht leidet Hunger und Not
2. Es ist kein liebes Vögelein
im Garten draußen so arm und klein,
es hat sein warmes Eederkleid;
da tut ihm Kegen und Schnee kein Leid.
3. Es ist kein bunter Schmetterling,
kein Würmchen im Sommer so gering,
es findet ein Blümchen, findet ein Blatt,
davon es ißt, wird froh und satt.
4. Es ist kein Geschöpf in der weiten Welt,
dem nicht sein eignes Teil ist bestellt,
sein Futter, sein Bett, sein kleines Haus,
darinnen es fröhlich geht ein und aus.
5. Und wer hat das alles so bedacht?
Der liebe Gott, der alles macht
und sieht auf alles väterlich,
der sorgt auch Tag und Nacht für mich.
Wilhelm Hey.