den Grab und die Stufe der Glückseklgke.it, die wir
bei dem Eintritt in das zukünftige beben zu genie¬
ßen haben. 2 Cor. 9, 9. Gal. 6, 7.
5. Der Himmel oder die Seligkeit ist di« Gesellschaft
lauter guter Menschen. Matth. 25, 32. rc.
6. Es ist ein merkwürdiger Untekschied zwischen guten
und bösen Handlungen. Denn die qrdßcste M^Ke
bei guten Handlungen ist bald vergeben; aber der
Nutzen und daS Wohlgefallen daran bleibt. Hin¬
gegen die süßeste Freude bei Befriedigung böser Ab¬
sichten und Lüste ist auch bald vergessen; aber der
Schaden und die Reue bleibt.
7. Herrlich lohnt die Lugend, denn sie macht uns theil¬
haftig der göttlichen Natur. 2 Petri 1, 4.
8. Schrecklich ist das Ende der Lasterhaften. Sie müs¬
sen sich selbst Thoren nennen, dieses rechten We¬
ges verfehlt haben. Weish. 6, 1-16.
9. Got: fordert die Tugend, und verbietet das Laster,
nicht um sein selbst willen, sondern darum, weil
erstere den, der sie liebt und übt, der göttlichen
Wohlthaten empfänglich macht, letzteres aber den,
der es liebt und übt, am Empfang und Genuß
dieser Wohlthaten hindert.
10. Je mehr Anlagen und Gelegenheiten ein Mensch
gehabt, gut zu werden, je mehr Pflicht hat er da¬
zu, und wenn er das verachtet, so hat er desto
mehr Verantwortung. Luc. 12, 48.
11. Wer betet, der-bittet oder dankt; beides thue ,er ein¬
fältig und von ganzem Herzen, aber nicht nach einer
bestimmten Form und in auswendig gelernten Worten.
12. Es hat viel zu thun, daß ein, Mensch im Glück
Gott lobet; noch schwerer ist es, im Unglück mit
David zu sagen: wann du mich demüthigst, machst
du mi<ch groß. 2 Sam. 22, 36.
13. Wer nicht strebt, die Menschen, die um ihn
sind', so viel an kbm ist, glücklich zu machen, der
liebt seinen Nächsten nicht, und wer seinen Näch¬
sten nicht liebt, der handelt nicht im Geist Jesu Christi.
14. Nächstenliebe ist Vorübung des himmlischen Lebens,
Nachahmung des alliiebenden Vaters im Hinimeb.
15. Jesus Christus hat uns die Liebe des Nächsten drin¬
gen!!, empfohlen, — er hat sich der Armen, Kranken