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Sie sollen ihn nicht haben, 
den freien deutschen Rhein, 
so lang sich Herzen laben 
an seinem Fenerwein; 
so lang in seinem Strome 
noch fest die Felsen stehn, 
so lang sich hohe Dome 
in seinem Spiegel sehn! 
Burg Rheinstein. 
Sie sollen ihn nicht haben, 
den freien deutschen Rhein, 
so lang dort kühne Knaben 
um schlanke Dirnen frei'n; 
so lang die Flosse hebet 
ein Fisch auf seinem Grund, 
so lang ein Lied noch lebet 
in seiner Sänger Mund! 
Sie sollen ihn nicht haben, 
den freien deutschen Rhein, 
bis seine Flut begraben 
des letzten Manns Gebein.
	        
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