Lesebuch für Westfalen: [Teil 2 = Mittelstufe, [Schülerband]]

Gabriel, Heinrich

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN817846298

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-14400560

Title:: Deutsches Lesebuch für höhere Mädchenschulen

Place of publication:: Berlin

Publisher:: Grote

Document type:: Multivolume work

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1895

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN1020157445

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-16027000

Title:: (Für das dritte Schuljahr)

Shelfmark:: DBG-II 7(1,1895)-2

Author:: Borkowsky, Ernst (28.02.1860-28.01.1947)
Bruns, Max
Korodi, Ludwig (12.02.1834-31.10.1901)

Volume count:: Band 2, [Schülerband]

Place of publication:: Berlin

Publisher:: Grote

Document type:: Volume

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1895

Scope:: VIII, 192 Seiten

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: Der Tageslauf

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

————— Peter spricht es häm'scher Weise, und der Knabe hört's mit Wut. Unterwegs auf manchem Platze bietet er sein Liebchen aus; aber keiner will die Katze, seder hat sie längst im Haus. 10 15 20 25 30 J. Ach, da ist er schon am Teiche, und sein Blick, sein scheuer, schweift, ob ihn Peter noch umschleiche — ja, er steht von fern und pfeift! 10. „Nun, vwir müssen alle sterben, Grobmama ging dir vorauf, und du wirst den Himmel erben, kratze nur, sie macht dir auf!“ Il. Jetzt, um sie recht tief zu betten, wirft er sie mit aller Macht; doch zugleich, um sie zu retten, springt er nach, als er's vollbracht. 12. Eilte Peter nicht, der lange, gleich im Augenblick herzu, fãnde er, es ist mir bange, hier im Teich die ew'ge Ruh' 1— In das Haus zurückgetragen, hört er auf die Mutter nicht, schweigt auf alle ihre Fragen, schliebt die Augen trotzig-dicht. 14. Von dem Zuchker, den sie brachte nimmt er zwar zerstreut ein Stück, doch den Tee, den sie ihm machte weist er ungestüm zurück. 15. VWelch ein Ton! Er dreht sich stutzend, und auf einer Fensterbank, spinnend und sich emsig putzend, sitzt das Kätzchen blink und blank. 35 16. „Lebt sie, Mutter?“ „Dem Verderben warst du näher, Kind, als sie.“ — „Und sie soll auch nicht mehr sterben?“ „Trinke nur, so soll sie's niel“ Hebbel, Gedichte.

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