Full text: [Teil 1, [Schülerband]] (Teil 1, [Schülerband])

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Partizipium (Präsentis): kämpfend (streitend), zweites Partizipium (Perfekt!): 
gekämpft (gestritten). 
e) Es gibt 2 Genera verbi, Aktivum (Thatform) und Passivum (Leide¬ 
form), z. B. ich lobe, ich werde gelobt; ich trage, ich werde getragen. (Unterscheide: 
Das Passivum bildet man mit dem Hülfsverb werden und dem Partizipium 
Perfekti, das Futurum I. mit werden und dem Infinitiv Präsentis!) 
f) Starke und schwache Konjugation. 
Stark: Präs. trage, Impf. trug, Partiz. Perf. getragen 3. Sing. Präs» er trägt 
(Konj. trüge) 
Schwache: „ wage, „ wagte, „ gewagt, „ „ er wagt 
(Konj. wagte) 
Die starke Konjugation hat im Präteritum und Partizipium Perfekti den 
Ablaut, das Partizipium Perf. endet auf en. 
Die schwache Konjugation hat keinen Ablaut; sie bildet das Präteritum 
mit der Endung te, das Partizipium auf (e)t. 
g) Transitive (zielende) und intransitive (ziellose) Verben. Transitive 
Verba nennt man diejenigen, welche ein Akkusativ Objekt bei sich haben können, 
B. der Hund beißt den Knaben. Nur transitive Verba können ein persönliches 
Passivum bilden, z. B. der Knabe wird gebissen. 
Kap. III. — Die Lehre vom einfachen Satze. 
I. Jeder Sah enthält ein Subjekt (Satzgegenstand) und ein Prädikat (Satz¬ 
aussage). 
A. Das Subjekt (Frage: Worüber wird in diesem Satze etwas ausgesagt?) 
steht immer im Nominativ und kann sein 
1. ein Substantiv, z. B. Die Sonne scheint, oder ein substantivisch 
gebrauchtes Wort, namentlich ein Adjektiv oder ein Verb, z. V. Der 
Lahme hinkt. Das Laufen erhitzt. 
2. Ein Pronomen, z. B. Er schläft. 
2. ein Verb, z. B. Lügen ist schändlich. 
B) Das Prädikat (Frage: Was wird über das Subjekt ausgesagt?) kann sein 
1. ein Verb, z. B. Die Lerche singt. 
2. ein Substantiv, z. B. Die Lerche ist ein Vogel. 
3. ein Adjektiv, z. B. Die Lerche ist geflügelt. 
Bei dem substantivischen und adjektivischen Prädikat unterscheide die Kopula 
(Aussagewort) und das Prädikatsnomen, (Kopula: ist, Prädikatsnomen: 
ein Vogel, geflügelt. 
II. Der Satz kann erweitert werden; I) durch ein Objekt (Ergänzung), 2) durch 
ein Attribut (Beifügung), 3) durch eine Adverbialbestimmung. 
A. Das Objekt bezeichnet den Gegenstand, auf den die Thätigkeit des Subjekts 
sich richtet. Es ist ein Substantiv (beziehungsweise ein substantivisch ge¬ 
brauchtes Wort) oder em Pronomen und steht 
1. nn Akkusativ aus die Frage: Wen oder was? (Akkusativ-Objekt), 
z. B. Der Hund biß den Knaben (ihn).
	        
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