Und schwinge mich behend aufs Roß
Und Gott empfehl' ich Meine Seele.
18. Kaum seh' ich niich im ebnen Plan,
Flugs schlagen meine Doggen an
Und bang beginnt das Rotz zu keuchen
Und bäumet sich und will nicht weichen:
Denn nahe liegt, zum Knaul geballt,
Des Feindes scheußliche Gestalt
Und sonnet sich auf warmem Grunde.
Aus jagen ihn die flinken Hunde;
Doch wenden sie sich pfeilgeschwind.
Als es den Rachen gähnend teilet
Und von sich haucht den gift'gen Wind
Und winselnd wie der Schakal heulet.
19. Doch schnell erfrisch' ich ihren Mut;
Sie fassen ihren Feind mit Wut,
Indern ich nach des Tieres Lende
Aus starker Faust den Speer versende.
Doch machtlos wie ein dünner Stab
Prallt er vom Schuppenpanzer ab.
Und eh' ich meinen Wurf erneuet,
Da bäumet sich mein Roß und scheuet
An seinem Basiliskenblick
Und seines Aterns gift'gern Wehen
Und mit Entsetzen springt's zurück
Und jetzo war's um nrich geschehen. —
20. Da schwing' ich rrrich behend vom Roß,
Schnell ist des Schwertes Schneide bloß;
Doch alle Streiche sind verloren,
Den Felsenharnisch zu durchbohren,
Und wütend mit des Schweifes.Kraft
Hat es zur Erde mich gerafft;
Schon seh' ich seinen Rachen gähnerr,
Es haut nach mir mit grimmen Zähnen,
Als meine Hunde, wutentbrannt,
An seinen Bauch mit grimm'gen Bissen
Sich warfen, daß es heulend stand.
Von ungeheurem Schmerz zerrissen.
21. Und, eh' es ihren Bissen sich
Entwindet, rasch erheb' ich mich,