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107. Srühlingsbotschaft.
4. Das wunderbare Glöckchen isl
gewiß auch dir bekannt;
du suchst es gern im grünen Wald:
Maiglöckchen ist's genannt. Georg Christian Dieffenbach.
107. FPrühlingsbotschaft.
Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald:
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald.
2. Kuckuck, Kuckuck läßt nicht sein Schrein:
Komm in die Felder, Wiesen und Walder,
Frühling, Frühling, stelle dich ein!
3. Kuckuck, Kuckuck, trefilicher Heldl
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das PFeld.
Heinrich Hoffmann v. Fallersleben.
108. Mettstroit.
1. Der Kuckuck und der Esel,
die hatten groben Streit,
wer wohl am besten sänge
zur schönen Maienzeit.
2. Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“
und hub gleich an zu schren.
„leh aber kann es besser!“
fiel gleich der Esel ein.
3. Das klang so schön und lieblich,
so schön von fern und nah;
sie sangen alle beide:
Kucku, Kucku! la!
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Heinrieh Hoffmann von Fallersleben.
109. Das Leben der Singvögel.
Die Singvögel führen allem Anschein nach ein sehr ver—
gnügtes Leben. Ehe sie noch aus dem Ei schlüpfen, ist ihnen
schon die Wiege bereitet, in der sie groß gezogen werden sollen.