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4. Mutter und Kind.
Mũtterlein, sprich:
Warum liebst du dein Kindlein doch so inniglich?“
UInd die Mutter spricht:
Das weibt du nieht? —
Weil's fromm ist allezeit,
nicht weint und nicht schreit.
Und lustig ist's auch
wierns Vöglein im Straueh.
Doch geht es zur Ruhb',
lacht es freundlich mir zu,
und wenn es erwacht,
da küht's mich und lacht.
Drum lieb ich's so sebr
wie nichts auf der weiten Erde mehr.“
„Kindlein, o sprich:
Warum liebst du dein Mütterlein doch so inniglich?“
Und das Kindlein spricht:
Das weißt du meltt· —
Weil's mich begt und pkflegt,
auf den Armen mich trägt,
wacht, wenn ich bin krank,
gibt mir d veis' und Trank,
gibt mir Lleider und Schub
und viel Küsse dazu
und ist mir so gut,
wie's kein anderer tut.
Drum lieb ich's so sebr.
kann garnicht sagen, wie sehr, wie sehr.“
Rob. Reinick: ABOBuch für kleine Rinder.