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Er war ein vorzüglicher Landwirt. — Weil er den Gips als künstlichen
Dünger auf seinem Acker benutzte, so hatte er viel schönere Kleefelder als
seine Nachbarn. Franklin forderte sie auf, dieses Mittel doch auch anzu⸗
wenden; aber niemand glaubte, daß das Gipsen die Ursache des schönen
Klees sei, und niemand folgte seinem Beispiel. Da hätte ein andrer
sicher gedacht: „Nun, wenn ihr's nicht besser haben wollt, so laßt euern Klee
ungegipst. Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen.“ — Aber
was tat Franklin? Im Frühjahr wählte er einen Kleeacker an der Straße
aus und streute in aller Stille die Worte: „Hier ist gegipst!“ in manns—
großen Buchstaben mit Gips über den Klee, während er den andern Teil
des Kleestücks ungegipst ließ. Als nun später die Leute vorbeikamen, sahen
sie die dunkeln, fetten Streifen im Klee. Sie fingen an zu buchstabieren
und brachten bald die drei Worte heraus: „Hier ist gegipst!“ Nun wanderte
alles zu dem Acker hin, sah und las, und daß von jetzt an die Belehrung
wirkte, das brauchen wir wohl nicht erst hinzuzusetzen.
Deutsches Lesebuch von A. Büttner.