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noeh ausgelacht. Im Winter verfolgen sie meine Spuren im Sehnee
oder füllon den Wald und das Veld mit hässlichen Treibern, welche
klappern und schreien, bis wir armen Hasen unsern Zufsuchtsort
verlassen und vor die offenen Gewehre der Jäger laufen.
Und waäre unser Tod noch ebrenvoll, und würden vir ebrlich
begraben wie ein Hund oder ein Pferdl Allein unser Los ist, in
die Küche zu wandern. Dort streift uns die blutige Hand einer
Köchin den Balg ab und stopft iln aus, bis er verhandelt wird.
Unser Kopf, unsere Beine und Eingeweide werden in einem braunen
Pfesfer zerkocht, und der Rest, das Beste an uns, wird mit dpick-
nadeln zerfleischt und dann erst gebraten. Nachdem die Menschen
unser Fleisch abgeschält und verzehrt haben, werfen sie dĩe Rno—
chen ihren Hunden vor. Nein, es ist ein jämmerliches Schicksal,
ein Hase zu sein.
124. Rütsel.
Ein Schaft und ein Rohr, ein Schloß liegt davor, ein Stock steckt
daran. Greift's ja nicht an!
125. Hüslein.
Unterm Tannenbaum im Gras gravitätisch sitzt der Has', wichst
den Bart und spitzt das Ohr, duckt sich nieder, guckt hervor, zupft und
leckt sich, rupft und reckt sich, endlich macht er einen Sprung. Hei, was
bin ich für ein Jung'! Schneller noch als Hirsch und Reh spring' ich
auf und ab die Höh'. Wer ist's, der mich fangen kann! Tausend Hund'
und hundert Mann, gleich will ichs mit ihnen wagen, soll mich keiner
doch erjagen. Und der Graf in seinem Schloß hat im ganzen Stall
kein Roß und auch keinen Reitersknecht, der mir nachgaloppen möcht.“
Häslein, nimm dich doch in acht! Hund und Jäger schleichen
sacht. Eh' du's denkst, da zuckt es rot, und die Kugel schießt dich tot.“
Aber's Häslein hat sich jetzt wie ein Männlein hingesetzt, schaut nicht
auf und schaut nicht um. — „Bst! wer kommt so still und stumm dort
durch Busch und Dorn und Korn mit dem Stutz' und Pulverhorn! Hu,
der Jäger ist es schon. Häslein, Häslein, spring davon!“ s ist zu spät,
es blitzt und pufft, und der Rauch steigt in die Luft, und das Häslein
liegt, o wehl totgeschossen in dem Klee.