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120. Zum Preise Gottes.
Mũckert.)
Sieh, keinen Tropfen Wasser schluckt das Huhn,
ohn' einen Blick zum Himmel auf zu thun;
und ohn' vorher anbetend sich zum Staube
geneigt zu haben, pickt kein Korn die Taube.
Was sie bewußtlos thun, thu du's bewußt,
daß du vor ihnen dich nicht schämen mußt.
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121. Sonntag.
Goffmann von Fallersleben.)
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Der Sonntag ist gekommen,
ein Sträußchen auf dem Hut!
Sein Aug' ist mild und heiter,
er meint's mit allen gut.
Und wie in schönen Kleidern
nun pranget jung und alt,
hat er für sie geschmücket
die Flur und auch den Wald.
Er steiget auf die Berge,
er wandelt durch das Thal,
Und wie er allen Freude
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er ladet zum Gebete
die Menschen allzumal.
und Frieden bringt und Ruh,
so ruf auch du nun jedem:
„Gott grüß dich!“ freundlich zu.
122. Das Märchen vom Mann im Monde.
Gechstein.)
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Vor älten Zeiten ging einmal ein Mann am lieben Sonntagmorgen
in den Wald, haute sich Holz ab, eine großmächtige Welle, band sie, steckte
einen Staffelstock hinein, hockte die Welle auf und trug sie nach Hause
zu. Da begegnete ihm unterwegs ein hübscher Mann in Sonntagskleidern,
der wollte wohl in die Kirche gehen, blieb stehen, redete den Wellenträger 26
an und sagte: „Weißt du nicht, daß auf Erden Sonntag ist, an welchem