Full text: [Teil 2 = (2. Schuljahr), [Schülerband]] (Teil 2 = (2. Schuljahr), [Schülerband])

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40. Das Ackermännehen. 
Wenn die Kinder eine Bachstelze hüpfen sehen, rufen 
sio: „Ackermannchen, spitæ' die Schar, morgen wollen wir 
an den Acker fahr'n*““ Das kommt daher, weil die Bach- 
stelzen hinter dem Pfluge des Ackermannes herlaufen und 
die Mũrmer auflesen, welche herausgeackert werden. Auch 
sind die Bachstelzen gar niedliche Vögel, welche den Kindern 
gefallen mũssen. Denn sie hüpfen den ganzen Tag an kleinen 
Wassern oder Fahrwegen hin und her, flegen eine kleine 
Strecke und setzen sich wieder, um Muücken, Pliegen und 
Schnaken zu haschen. Dabei bewegen sie beständig ihren 
dehwanz auf und ab und haben keinen Augenblick Rube. 
Sie fürchten sich nicht vor den Menschen, sondern lassen 
sie ganz nahe kommen. Wenn man sie aber in Stuben 
oder gar in Kafige sperrt, sterben sie meistens bald, weil 
sis gewohnt sind, sich in freier Lauft zu bewegen. 
41. Der Wagen. 
Jahraus, jahrein braucht der Landmann neben dem Pflug 
und der Egge auch einen Wagen, besonders aber zur Zeit der 
Ernte. Da spannt er seine Pferde an die Deichsel, ergreift das 
Leitseil und hi, ho! geht die Reise vorwärts. Will der Land— 
mann Getreide heimfahren, so stellt er auf jede Seite des Wagens 
eine große Leiter. Sollen Feldfrüchte geladen werden, welche 
leicht ausfallen, so wird ein großes Tuch über den Wagen ausge— 
breitet. Sehr schnell geht es mit dem Ackerwagen freilich nicht, 
denn er ist schwer und plump gebaut. 
Wer recht schnell vorwärtskommen will, fährt in einer leichten 
Kutsche oder Droschke. Wem das noch zu langsam geht, der be— 
nutzt ein Fahrrad oder die Eisenbahn. Die Eisenbahnwagen 
bewegen sich so schnell, daß Felder, Wiesen und Ortschaften vor— 
überzufliegen scheinen.
	        
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